Gastronomie im Sauerland hofft auf Osterferien

Handel und Tourismusbranche im Sauerland hoffen auf Restart vor Ostern

© Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten

Gastronomie, Übernachtungsbetriebe und Einzelhandel hoffen darauf, das Ostergeschäft noch mitnehmen zu können. Die Betriebe sind am Ende ihrer Durchhaltekraft, heißt es zum Beispiel aus Winterberg.


Hotel und Gaststätten

Die heimische Hotel- und Gaststättenverband fordert vor dem Corona-Gipfel eine klare Öffnungsperspektive für alle Branchen. Hotels, Ausflugsgastronomie oder Discos müssten mit Bedacht Kriterien für die Wiederöffnung an die Hand gegeben werden. Osterurlaub müsse erlaubt werden. Das würde die Menschen motivieren, sich noch vier Wochen zusammenzureißen, hieß es von der Dehoga NRW.

Hälfte der Einzelhändler im Sauerland vor der Pleite

Die Öffnung aller Geschäfte im Sauerland ab kommendem Montag. Das fordert der heimische Einzelhandelsverband vor dem Corona-Gipfel heute. Die letzten Wochen hätten gezeigt, dass der Handel kein Corona-Hotspot sei. Die Geschäftsinhaber im Sauerland fühlten sich im Vergleich zu den großen Lebensmittelmärkten ungleich behandelt. Dort würden eine Vielzahl an Waren verkauft. Den Einzelhändlern bliebe dies verwehrt. Wenn den Geschäften auch noch das Vor-Ostergeschäft entgeht, dann stünden über die Hälfte vor dem Aus.

Ende der Durchhaltekraft

Die Betriebe in Winterberg sind am Ende ihrer Durchhaltekraft. Diese Einschätzung kommt von Winfried Borgmann, Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft. Besonders in Winterberg spiele der Stillstand in der Tourismusbranche in alle Bereiche hinein. Kultur, Einzelhandel und Handwerk seien genauso betroffen, wie die Übernachtungsbetriebe und die Gastronomie. Die Betriebe in Winterberg seien bereit für den Restart. Alle hoffen auf eine Öffnungsperspektive zu Ostern.

Die Liftbetreiber in der Wintersportarena Sauerland haben diese Saison schon so gut wie abgeschrieben. Sie hoffen auf zugesagte finanzielle Hilfen vom Bund.

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