Fusion von Sauerländer Sparkassen ist geplatzt

Die Fusion der Sparkasse Arnsberg-Sundern mit der Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden ist vom Tisch. Die letzten Tage hätten abweichend von den Sondierungsgesprächen unterschiedliche Auffassungen beider Seiten zur geschäftspolitischen Ausrichtung und personellen Aufstellung zu Tage gefördert. Deshalb haben Verwaltungsrat und Vorstand der Sparkasse Arnsberg-Sundern in einer Sondersitzung einstimmig entschieden, die Fusionsgespräche zu beenden, so ein Sparkassensprecher. Eine zwingende Erfordernis für die Fusion hätte es nicht gegeben.

Ende April hatte sich der Verwaltungsrat noch für eine Fusion mit der Sparkasse Märkisches Sauerland ausgesprochen.

Sparkasse Arnsberg-Sundern wirtschaftlich gut aufgestellt

Beide Sparkassen sind wirtschaftlich gut aufgestellt und es bestehe kein zwingendes Erfordernis für eine Fusion, so ein Sprecher der Sparkasse Arnsberg-Sundern. "Die Zusammenführung der beiden Häuser sollte auf freiwilliger Basis erfolgen und ein erster Schritt in eine größere Sparkasse sein. Dazu sollten weitere Fusionen folgen, um eine zukunftssichere und stabile Sparkasse für die Region entstehen zu lassen, mit dem Ziel, auch für die kommenden Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts gut aufgestellt zu sein."

"Jetzt werden die beiden Sparkassen zunächst ihren erfolgreichen Weg alleine weitergehen und weitere Überlegungen für die Zukunft anstellen."

Die Sparkasse Arnsberg-Sundern betont, dass weiterhin die Gesprächsbereitschaft beider Sparkassen für eine erweiterte Zusammenarbeit mit Nachbarsparkassen bestehen bleibt. "Ob in Kooperation oder Fusion, werden die kommenden Gespräche in den nächsten Monaten und Jahren zeigen."