Fusion: Evangelische Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein

Seit Jahresbeginn gehören die evangelischen Kirchkreise Siegen und Wittgenstein zusammen

© Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein

Die evangelische Kirche bei uns reagiert auf sinkende Mitgliederzahlen und Finanzmittel. Auch Pfarrer fehlen. Zum Jahresanfang haben sich die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein deshalb zu einem Kirchenkreis zusammengeschlossen. Dazu gehören 36 Kirchengemeinden in den Regionen Siegerland, Wittgenstein, Hochsauerlandkreis und Olpe. Im Hochsauerlandkreis die evangelischen Gemeinden in Schmallenberg-Gleidorf, Eslohe und Winterberg/Medebach.

Unter dem Dach des neuen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein versammeln sich rund 137.000 evangelische Christen.

In einer Übergangszeit bis 2024 wird der Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet, dem als Superintendent Peter-Thomas Stuberg vorsteht, der zuvor leitender Theologe des Kirchenkreises Siegen war. Seine Stellvertreter sind zwei Synodalassessoren: Pfarrerin Kerstin Grünert aus Erndtebrück und Pfarrer Martin Eckey aus der Kirchengemeinde Olpe.


Hintergrund ist, dass der Kirchenkreis Wittgenstein bereits 2012 angesichts sinkender Finanzmittel, Mitglieder- und Pfarrerzahlen eine verstärkte Zusammenarbeit angeregt hatte. Der Kirchenkreis Wittgenstein hatte im Jahr 2021 noch rund 30.000 Gemeindeglieder, der Kirchenkreis Siegen rund 107.000. Der Vereinigung war ein langjähriger Beratungsprozess unter Einbeziehung aller Kirchengemeinden und Einrichtungen beider Kirchenkreise vorangegangen. Die endgültige Entscheidung für den Zusammenschluss fiel dann auf der westfälischen Landesynode im Juni 2022.

Einjährige Übergangszeit

In einer Übergangszeit bis 2024 wird der Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet, dem als Superintendent Peter-Thomas Stuberg vorsteht, der zuvor leitender Theologe des Kirchenkreises Siegen war. Seine Stellvertreter sind zwei Synodalassessoren: Pfarrerin Kerstin Grünert aus Erndtebrück und Pfarrer Martin Eckey aus der Kirchengemeinde Olpe.

Der Vereinigung der beiden Kirchenkreis war ein langjähriger Beratungsprozess unter Einbeziehung aller Kirchengemeinden und Einrichtungen beider Kirchenkreise vorangegangen. Die endgültige Entscheidung für den Zusammenschluss fiel dann auf der westfälischen Landesynode im Juni 2022.

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