Friedensflagge weht am Arnsberger Rathaus

Arnsberg beteiligt sich an der weltweiten Solidaritätsaktion für die Menschen in der Ukraine. Auch die Bezirksregierung Arnsberg zeigt ihre Solidarität mit der Ukraine

© Stadt Arnsberg

Arnsberg zeigt Flagge und beteiligt sich an der weltweiten Solidaritätsaktion von „Mayors for Peace“ Am Alten Rathaus in Arnsberg haben Bürgermeister Bittner und Vertreter der Ratsfraktionen die Mitgliedsflagge des Bündnisses gehisst, um zu zeigen, dass Arnsberg in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine ist. Mit einer weißen Taube als Friedenssymbol im Logo wirbt das weltweite Bündnis der „Bürgermeister für den Frieden“ für ein friedliches Miteinander.

Aus Solidarität mit den Ukrainern hat auch die Bezirksregierung Arnsberg die oberen Etagen ihres Hauptgebäudes in Arnsberg mit den Farben der Flagge der Ukraine und dem Schriftzug „STOP WAR“ erleuchtet. Regierungspräsident Hans-Josef Vogel: „Gerade weil dieser Krieg sich auch gegen die demokratischen Gesellschaften in Europa richtet, müssen wir überall, auch hier im Regierungsbezirk, Solidarität mit den Ukrainern zeigen. Familien mit Kindern, Großeltern, unschuldige Menschen brauchen unsere Hilfe. Wir alle sind herausgefordert, jetzt auch humanitär zu helfen. Und wir müssen Kriegsflüchtlingen Sicherheit in Deutschland geben.“ 

Die Städte und Gemeinden im Sauerland sollen schnell befähigt werden, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Das fordert der Kreisverband der Grünen im Hochsauerlandkreis von der Landesregierung. Der Kreisverband will sich mit den Grünen-Ortsverbänden kurzschließen, um in Erfahrung zu bringen, wie Geflüchtete unterstützt und humanitäre Hilfe geleistet werden kann.

Arnsberg hatte gestern angekündigt Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen zu wollen.

"Mayors für Peace"

Dieser Initiative war Bürgermeister Ralf Paul Bittner im Oktober 2021 persönlich für die Stadt Arnsberg beigetreten. „Wir sind nach wie vor tief erschüttert von den Geschehnissen, die weder zu ertragen, noch in Worte zu fassen sind. Die aktuelle Situation macht uns einmal wieder bewusst, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eine Errungenschaft, die es hart zu erarbeiten und zu verteidigen gilt“, betont Bürgermeister Bittner. „Heute wollen wir gemeinschaftlich zeigen: In Arnsberg stehen wir eng zusammen und sprechen uns für friedliche politische Lösungen aus.“

Die Mitgliedsstädte der „Bürgermeister für den Frieden“ setzen sich in diesen Tagen dafür ein, auf der Ebene der Städte im Dialog zu bleiben, um mit der Zivilgesellschaft für Frieden und Sicherheit in Europa zu arbeiten, so eine Stadtsprecherin. Unter anderem die Städte Kiew und Moskau sowie Odessa und Wolgograd sind Mitglied im Bündnis. Sie verbindet der Wunsch nach einer friedlichen Welt.

Dem Netzwerk gehören über 8000 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an.

© Bezirksregierung Arnsberg
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