Freizeitbäder im Sauerland spüren 2G-plus-Regel

Seit Ende Dezember die 2G-plus Regelung gilt, kommen weniger Besucher in die Freizeitbäder im Hochsauerlandkreis

© Stadt Arnsberg

Die Freizeitbäder im Sauerland spüren die Auswirkungen der seit Ende geltenden 2Gplus Regel. Besonders das Sauerlandbad in Bad Fredeburg empfängt, seitdem auch Geimpfte und Genesene einen Corona-Test vorweisen müssen, deutlich weniger Besucher. Das gelte für die Tagesbesucher, Stammgäste und für Kursteilnehmer, so eine Sprecherin der Stadt Schmallenberg. Vom 28.12.2021 bis zum 03.01.2022 besuchten 2.876 Menschen das Sauerlandbad. 2019 waren es in diesem Zeitraum 4545 Gäste. Trotz der Corona-Auflagen seien alle Schwimmbadbereich inklusive Sauna-Bereich und Rutschen geöffnet.

Im Freizeitbad Nass in Hüsten und im Esselbad in Eslohe sind die Besucherzahlen nicht ganz so stark eingebrochen, wie zunächst befürchtet. Im Vergleich zu 2019 kamen mit 3121 Besuchern rund 1000 weniger ins Nass. Für das Esselbad liegen keine Zahlen vor.

Aus allen Besuchergruppen kämen auch positive Rückmeldungen zu 2G-plus, heißt es aus dem Nass. Dies sei in der Vergangenheit leider nicht immer der Fall gewesen, so die Stadt Arnsberg. Das Thema 2G-plus polarisiere. Wie sich die Besucherzahlen im Normalbetrieb nach den Schulferien entwickelt, bleibe abzuwarten.

2021 hatten die Freizeitbäder nur 7 Monate geöffnet

Das zurückliegende Corona-Jahr war hinsichtlich der Besucherzahlen für die Freizeitbäder im Sauerland noch schlechter als 2020. Nur sieben Monate hatten die Bäder wegen Corona geöffnet.

Ins Nass in Hüsten kamen im Jahr 2021 145.401 Besucher. 2019 waren es rund 354.500.

Das Sauerland Bad in Bad Fredeburg hatte im vergangenen Jahr rund 70.000 Gäste. 2019 waren es fast doppelt soviel.

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