Freie Stellen: Gastronomie und Hotellerie im Sauerland

Gewerkschaft NGG: Gastro-Branche soll Personalmangel mit höheren Löhnen entgegenwirken

© Gewerkschaft NGG

Das Sauerland steht auch für gute Gastronomie. Der Personalmangel schränkt die Möglichkeiten von Restaurants und Hotels aber zunehmend ein. Deshalb gehören gekürzte Öffnungszeiten nach Angaben der Gewerkschaft NGG mittlerweile zum Alltag. Viele Gaststätten und Restaurants hätten bereits einen zusätzlichen Ruhetag eingelegt. Bei der Arbeitsagentur haben Hoteliers und Restaurantbetreiber im Hochsauerlandkreis 112 offene Stellen gemeldet, rund 60 Ausbildungsplätze sind unbesetzt. Vor diesem Hintergrund fordert die NGG für die Branche höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten.

Bessere Perspektiven für Mitarbeiter

In der Gastro-Branche müsse sich einiges ändern: „Höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten sind der Schlüssel für mehr Personal“, so die Gewerkschaft. Konkret peilt sie dabei für die Zukunft einen „Gastro-Start-Lohn“ von 3.000 Euro brutto pro Monat für alle an, die in der Hotellerie und Gastronomie nach ihrer Ausbildung in einem Vollzeit-Job weiterarbeiten.

„Das muss die Branche hinbekommen. Denn wer seine Ausbildung in der Küche, im Service oder im Hotel abgeschlossen hat, braucht eine klare Perspektive. Egal, wo eine Köchin, ein Kellner oder eine Hotelfachfrau hingeht – egal, an welcher Hotelbar, an welcher Rezeption, bei welchem Caterer oder in welchem Biergarten es einen neuen Job gibt: Der faire Einstiegslohn liegt bei mindestens 3.000 Euro.“

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