Freibad Neheim soll in dieser Saison wieder öffnen

Das Freibad in Neheim soll spätestens zum Pfingstschwimmfest öffnen. Diesen Termin zu halten ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten

© Stadt Arnsberg

Die Stadt Arnsberg setzt alles daran, das Freibad in Neheim spätestens zum Internationalen Pfingstschwimmfest des SV Neheim-Hüsten wiederzueröffnen. In der vergangenen Saison musste das Freibad wegen eines Brandes im Technikgebäude geschlossen bleiben. Die schweren Brandschäden müssen aufwändig saniert werden. Über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen haben sich jetzt Vertreter der politischen Gremien, der Ausschüsse, der Vereine und des Fördervereins im Rahmen eines Ortstermins informiert.

Bauverzögerung im Januar

„Die Arbeiten im Freibad Neheim sind nach wie vor eine große Herausforderung. Wie bei jedem Bauprojekt können unvorhersehbare Schwierigkeiten auftreten. Wegen der schlechten Wetterbedingungen Anfang Januar mussten die Arbeiten vorübergehend unterbrochen werden, bis dahin war alles planmäßig verlaufen. Mit unseren erfahrenen Projektpartnern setzen wir weiterhin alles daran, den Fortschritt zu gewährleisten und die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Die Freibadsaison 2025 ist nicht gefährdet", erklärt Bernd Löhr, technischer Bauprojektleiter und NASS-Geschäftsführer.

Bürgermeister Ralf Paul Bittner ergänzt: „Nach dem fatalen Brand schauen wir nun mit viel Optimismus auf den Sommer, der uns hoffentlich richtig gute Freibad-Monate beschert. Das Neheimer Freibad ist auch künftig eine der zentralen Freizeiteinrichtungen in der Stadt. Daher war uns als Verwaltung gemeinsam mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern wichtig, die Schadenssanierung und weiteren erforderlichen Maßnahmen schnellstmöglich zum Wohle der Menschen in Arnsberg durchzuführen.“

Das Freibad Neheim wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten

Im Neheimer Freibad waren umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich. Vor allem das Technikgebäude war immens von Brandschäden betroffen. Die Wasseraufbereitungsanlage, die elektrische Hauptverteilung sowie auch die Heizungsanlange wurden stark beschädigt und eine einfache Reparatur der Anlagen und Sanierung des Gebäudes war leider nicht möglich: Festgestellt wurde, dass die alte Wasseraufbereitungstechnik nicht mehr nach den erforderlichen Regeln der Technik instandgesetzt werden kann. Eine weitergehende Prüfung des Gesundheitsamtes des Hochsauerlandkreises hat außerdem ergeben, dass der Bestandsschutz aufgrund der veralteten Technik erloschen ist. Das vorhandene Gebäude ist von den Abmessungen nicht mehr für die Unterbringung der modernen Wasseraufbereitungsanlage geeignet und zu klein. Zudem fehlen im alten Technikgebäude notwendige Lagermöglichkeiten für Chemikalien. Auch wurden hygienische Mängel bei den Kinderbecken und Duschen festgestellt, die im Zuge der Sanierung behoben werden.

Der Rat der Stadt Arnsberg hatte in seiner Sitzung Anfang September 2024 den Beschluss gefasst, die Neues Freizeitbad Arnsberg GmbH mit der Maßnahme zu beauftragen und somit den Startschuss für die umfangreiche Sanierung gegeben.

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