Fraunhofer Institut eröffnet neues Forschungsgebäude

Das Forschungsinstitut "Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Oekologie IME" hat heute ihr neues Forschungsgebäude vorgestellt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst war bei der Eröffnung dabei.

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Das neue Gebäude ist vier Stockwerke hoch, 32 Millionen Euro teuer und 6.000 Quadratmeter groß. Das Geld wurde vom Land NRW und dem Bund gestellt. "Damit sind wir auf dem aktuellen Stand der Technik", sagt Labor Leiter Prof. Dr. Schäfers. Im Bereich "angewandte Ökologie" ist das Ziel der Forschung in Schmallenberg, Risiken synthetischer und biogener Stoffe für die Umwelt und Verbraucher zu erkennen, zu bewerten und zu minimieren. In diesem Bereich gilt das Institut weltweit als führend. Zum Kundenkreis zählen sowohl der Bund als auch die Industrie.

Das Fazit von Politik, Wirtschaft und Forschung fällt positiv aus

Zu den Gästen zählte unter anderem Ministerpräsident Hendrik Wüst. Der Standort des Fraunhofer Instituts spricht laut ihm für das Sauerland. Das Sauerland sei ein guter Wirtschaftsstandort, obwohl viele ihn nicht auf dem Schirm haben, so Wüst. Das Sauerland ist für ihn das "Industrielle Rückrad Nordrhein-Westfalens". Auch Vertreter des Bundesinstituts für Risikobewertung sehen das Institut aus Grafschaft als verlässlichen Partner, der Bund hat die Hälfte des neuen Forschungsgebäudes finanziert.

Mehr Zusammenarbeit mit Universitäten möglich

Im neuen Forschungsgebäude sind zusätzliche Räume für Studierende. Damit baut das Fraunhofer Institut in Schmallenberg-Grafschaft die Zusammenarbeit mit den Universitäten aus Aachen und Gießen aus. Insgesamt arbeiten aktuell 170 Mitarbeiter am Standort Grafschaft. Das Fraunhofer Institut hat deutschlandweit über 70 Standorte, das sogenannte IME in Schmallenberg existiert bereits seit über 60 Jahren.

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