Fort Fun wartet auf Startschuß

Fast die Hälfte der Freizeitparks stehen vor dem "Aus"

© Fort Fun

Der Freizeitpark Fort Fun in Bestwig-Wasserfall wartet dringend auf den Startschuß in die neue Saison. Wenn es nicht spätestens im Juni losgeht, dann wird es eng für uns, so ein Fort-Fun-Sprecher. Das Unternehmen hat bereits eine finanzielle Soforthilfe bekommen, bräuchte dann aber noch mal einen Nachschlag. Zur Zeit laufen im Park Vorbereitungsarbeiten, rund 60% der festen Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. In normalen Zeiten arbeiten in der Hochsaison bis zu 250 freie -und Saisonmitarbeiter im Fort Fun.

 

Freizeitparks in ganz Deutschland auf der Kippe

Rund 40% der Freizeitparks in Deutschland könnten vor dem endgültigen Aus stehen, falls auch in den Sommerferien das Besuchsverbot weiterbestehen sollte, so der Geschäftsführer des Verbands Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU), Jürgen Gevers. Sicherheitsmaßnahmen wegen Corona seien in den Parks relativ leicht umzusetzen: Per Hausrecht könnte eine Maskenpflicht erlassen werden, die Besucherzahl an den Eingängen reguliert werden. Offen sei allerdings, wie die Nachfrage bei einer zeitnahen Öffnung sei. Viele Besucher hätten jetzt zwar mehr Zeit, müssten aber auch oft mehr auf’s Geld achten.

Premiere: Gottesdienste im Fort-Fun Autokino

Während der Corona-Zwangspause hat sich Fort Fun eine kleine Einnahme-Nische geschaffen. Zweimal am Tag wird auf dem Gelände Autokino angeboten, die Vorstellungen um 16 Uhr und um 20 Uhr werden sehr gut angenommen. Am Sonntag gibt’s dann eine Premiere: Um 10 Uhr und um 12 Uhr wird es im Autokino live vor Ort jeweils einen katholischen Gottesdienst geben. Die Einfahrt ist frei, allerdings sollten sich Besucher vorher auf der Fort-Fun-Homepage anmelden, damit die Autos entsprechend geparkt werden können.

 

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