Förderung für Marsberger Vereine

Insgesamt 15.000 Euro gibt es für die Sanierung von Gebäuden.

© Westfalen Weser

Im Rahmen des Wettbewerbs „Klima.Sieger” des Energiedienstleisters Westfalen Weser sind 29 Vereine mit konkreten Sanierungsvorhaben sowie fünf Vereine mit überzeugenden Sanierungsideen ausgezeichnet worden. Diese erhalten nun Fördermittel in Höhe von insgesamt 180.000 Euro. Bereits zum neunten Mal unterstützt das kommunale Unternehmen mit diesem Wettbewerb Vereine, die ihre Vereinsgebäude, Grundstücke oder weitere bauliche Anlagen energetisch sanieren möchten. Der Wettbewerb wird fachlich von der Klimaschutzagentur Weserbergland begleitet.

Gebäude werden energieeffizienter

Zu den Ausgezeichneten gehören auch drei Vereine aus Marsberg: Der SC Bredelar und die DLRG-Ortsgruppe dürfen sich über jeweils 6.500 Euro freuen, der Schützenverein Padberg bekommt 2.000 Euro.

Der SC Bredelar hat vor sechs Jahren den ersten Platz beim Klima.Sieger-Wettbewerb belegt. Damals wurden mit dem Preisgeld die Dachdämmung, der Tausch der Eingangstür und die Installation einer 10 kWp PV-Anlag bezahlt. Nun sollen die insgesamt 68 Fenster des 1950 gebauten, ehemaligen Schulgebäudes ausgetauscht werden. Dadurch können voraussichtlich zwischen 20.000 und 30.000 kWh Erdgas eingespart werden.

Die 1970 errichtete Rettungswachstation der DLRG-Ortsgruppe dient der Fortbildung und Gemeinschaftspflege und wird bislang mit einem Holzofen beheizt. Die DLRG hat bereits in den Jahren 2017/2018 und 2018/2019 mit der Erneuerung von Fenstern und Toren am Klima.Sieger teilgenommen. Jetzt werden die Außenwände gedämmt und der Ofen gegen eine Wärmepumpe getauscht.

Der Schützenverein Padberg will in der 1953 errichteten Schützenhalle drei Fenster und eine Seiteneingangstür austauschen und eine Beleuchtungssteuerung einbauen.

Vereinsarbeit und Nachhaltigkeit

Der Wettbewerb „Klima.Sieger” unterstützt energetische Maßnahmen an Vereinsgebäuden im Sinne des Klimaschutzes. Dabei legt die Jury besonderes Augenmerk auf das Einsparpotenzial von Energie und CO₂, die Nachvollziehbarkeit und Innovationskraft der Sanierungsvorhaben sowie auf die Einbindung der Vereinsmitglieder und der Öffentlichkeit. Der Wettbewerb wird fachlich von der Klimaschutzagentur Weserbergland begleitet, deren Servicestelle interessierte Vereine sowohl vor der Bewerbung als auch während des Antragsprozesses unterstützt.

„Die ausgezeichneten Projekte und Vereine zeigen eindrucksvoll, wie stark das Engagement in unserer Region ist. Sie verbinden Klimaschutz mit Gemeinschaftssinn und setzen Impulse, die über den Verein hinauswirken. Solche Ansätze werden künftig noch wichtiger, um dem Klimawandel aktiv entgegenzutreten“, resümiert Andreas Speith, Geschäftsführer von Westfalen Weser.

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