Feuerwehr Olsberg bekommt neues Fahrzeug

Neue Drehleiter für den Löschzug Bigge – Olsberg, die alte Drehleiter war bei Brand zerstört worden,

© Feuerwehr Olsberg

Der Löschzug Bigge-Olsberg hat seit heute eine neue Drehleiter. Bei dem Brand im Feuerwehrhaus am 13. September diesen Jahres war das Vorgängerfahrzeug zerstört worden. Die Reparatur hätte den Restwert deutlich überschritten, so die Feuerwehr. Die Firma Rosenbauer GmbH in Karlsruhe konnte der Stadt Olsberg ein Vorführfahrzeug, das einige Zeit bei der Berufsfeuerwehr Dortmund im Dienst war, für 650.000 Euro anbieten. Nachdem es im Werk gewartet und geprüft wurde, stand es jetzt zur Abholung bereit.

Drehleiter mit Rettungskorb

Die sogenannte DLK 23/12 (Drehleiter mit Rettungskorb) vom Typ L32A-XS auf einem Mercedes Atego 15 Tonnen Fahrgestell mit 300 PS hat eine Rettungshöhe von 23 Metern bei einem Abstand von 12 Metern zum Gebäude. Die Leiterlänge beträgt wie beim Vorgängermodell 30 Meter. Neu bei diesem Modell ist der deutlich größere Rettungskorb mit einer höheren Nutzlast von jetzt 500 kg und das letzte Leiterteil. Diese lässt sich auf einer Länge von 4,65 Metern neigen. Das bietet viele Vorteile im Einsatz. Zum Beispiel kann der Korb jetzt direkt vor dem Fahrerhaus abgesetzt werden, weiter kann ein Schornstein, der auf der Rückseite einer Dachfläche liegt, bis zu einem gewissen Punkt besser erreicht werden, so die Feuerwehr.

Mit einer speziellen Halterung können Personen, die im Rollstuhl sitzen über den Korb gerettet werden, eine Krankentragenhalterung ist ebenfalls wieder verbaut. Diese befindet sich nun auf dem Korbboden.

Feuerwehrleute werden geschult

Um das Sonderfahrzeug bedienen zu dürfen, muss jeder Drehleitermaschinist eine Einweisung auf dem Fahrzeug erhalten. Die ersten 7 ehrenamtlichen Helfer vom Löschzug sind bereits in Karlsruhe geschult worden. Dort sollen in der nächsten Zeit weitere Einweisungen für die restlichen Maschinisten stattfinden.

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