Ferienhauspläne für Winterberg-Langewiese

Am Skilift in Winterberg-Langewiese möchte ein Investor 13 Ferienhäuser bauen

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In Winterberg-Langewiese möchte der Besitzer des Skilifts 13 Ferienhäuser im Stil exklusiver Chalets bauen. Heute beschäftigt sich der Winterberger Bauausschuss mit seiner Anfrage. Die Stadtverwaltung empfiehlt den Investor abblitzen zu lassen. In Langewiese gebe es bereits leerstehende Beherbergungs-, Gastronomie und Freizeitimmobilien, die erst mal genutzt werden sollten. Erst Anfang Januar hatte der Winterberger Rat in einer Sondersitzung durch eine Veränderungssperre weitere Ferienwohnungen im Gebiet am Waltenberg verhindert.

Die Position der Stadt Winterberg ist es aktuell, vorrangig neue Wohnbauflächen für das Dauerwohnen zu schaffen.

Ferienhäuser als weitere Einnahmequelle

Dem Investor gehört der Skilift in Winterberg-Langewiese. Damit sich das "Glück Auf" Skigebiet auch mittelfristig wirtschaftlich darstellen kann - so schreibt er in seiner Anfrage - ist entweder eine massive Beschneiung des Lifthangs oder eine weitere Einnahmequelle erforderlich. Diese soll durch die Errichtung und den ganzjährigen Betrieb der Ferienhäuser geschaffen werden, auch ohne Schnee.

Ohne die zusätzlichen Einnahmen durch die Ferienhäuser könne das Skigebiet nicht erhalten werden, begründet der Investor seine Baupläne. Dies wäre ein falsches Zeichen für den Ort Langewiese und den Tourismus in diesem Ortsteil.

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