Fast 3200 Betroffene nach Postklau in Sundern

Sex-Spielzeug, Häkelware und fast 18.000 Euro Bargeld. Die Polizei im HSK hat ihre Ermittlungen im Fall des Sunderner Postdiebstahls abgeschlossen.

Das Elektroauto der Post (Scooter) ist eine Eigenentwicklung der Post und wird sein Febr./März 2017 in Arnsberg und Bestwig getestet. Das Elektro-Postauto (Scooter) ist speziell von der Post für die Post konstruriert worden.
© Andreas Melliwa, Radio Sauerland

Knapp acht Monate nach dem Fund gestohlender Briefe und Pakete in Sundern-Langscheid sind die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen.

In den Sendungen waren unter anderem 17.500 Euro Bargeld, Handys, Schmuck und persönliche Gegenstände. Zur Weihnachtszeit wurden aber laut Polizei auch viel Häkelware, Konzerttickets und Kuscheltiere versendet. Die Staatsanwaltschaft Arnsberg bereitet aktuell eine Anklage gegen die fünf Tatverdächtigen vor.

Die Polizei hat für die Ermittlungen extra eine Gruppe in Sundern gebildet, die über 3800 Betroffene kontaktiert hat. Davon haben sich jetzt rund 3160 Menschen mit ihren Ansprüchen zurückgemeldet. Damit geht der Fall jetzt zurück an die Staatsanwaltschaft, die Gegenstände zurück zu den ursprünglichen Empfängern. Bei den 17.500 Euro Bargeld wird das allerdings deutlich schwieriger. Denn hier muss die Staatsanwaltschaft sichergehen, dass jeder auch den Betrag zurückbekommt, den er versendet hat.

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