Ermittlungen nach Messerangriff in Arnsberg

Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft

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Nach einer Schlägerei in Arnsberg-Bruchhausen laufen Ermittlungen wegen versuchter Tötung. Das haben die Arnsberger Staatsanwaltschaft und die Polizei heute mitgeteilt. Mittlerweile sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Er wurde heute dem Haftrichter vorgeführt.

Was war passiert:

Die Polizei war gestern (28.3.) gegen 04:00 Uhr zu einer Schlägerei in einer Wohnung in Arnsberg-Bruchhausen gerufen worden. Beim Eintreffen der Polizei kam ein Mann aus dem Haus gelaufen, heißt es. Er hatte eine Schnittwunde am Arm. Eine 18-Jähriger folgte dem Mann. In der Hand hielt der 18-Jährige ein Fleischerbeil. Auf Ansprache der Polizisten, er solle stehen bleiben und das Beil fallen lassen, reagierte er nicht. Die Polizisten mussten einen Warnschuss abgeben, so die Ermittler. Erst da ließ der Tatverdächtige das Beil fallen und konnte festgenommen werden.

Die Ermittlungen gehen weiter

Erste Ermittlungen ergaben, dass es in dem Haus Streit zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen gegeben hatte. Der 18-Jährige soll dabei auf den Älteren eingestochen haben. Dadurch, dass dieser sich wegdrehte, wurde er durch das Messer am Arm verletzt, heißt es. Der 49-Jährige lief aus dem Haus, der Polizei entgegen. Der Tatverdächtige tauschte das Messer gegen ein Fleischerbeil und lief dem Opfer hinterher.

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