Erfinderidee in Corona-Zeiten

2 Sunderner Firmen bringen Desinfektionsspender auf den Markt

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© Ango Rehatechnik

Corona macht erfinderisch. Zwei benachbarte Betriebe aus Sundern haben jetzt zusammen einen Desinfektions-Spender entwickelt, da es auf dem freien Markt Lieferprobleme gab. Die Alu-Gießerei Heuel baut den Standfuß und die Spendersäule, die Firma Ango-Rehatechnik übernimmt den Vertrieb und das Marketing. Kunden sind Schulen, Banken, Friseure oder Baustellen. Bisher sind gut 200 der mobilen Spender verkauft worden.

 

Es begann vor den eigenen Toiletten

Die zündende Idee für den mobilen Desinfektionsspender entstand, als beim Alugießer Heuel in den Hygieneräumen Desinfektionsspender aufgestellt werden mußten. Es gab keine mehr auf dem freien Markt, und so entstand die Idee für selbst produzierte mobile Spender, die zentral vor der Herren-und Damentoilette und vor den Betriebsräumen aufgestellt wurden. Statt mit 20 Spendern kam man nun mit 5 Spendern aus. Heuel und Ango-Rehatechnik rechnen weiterhin mit guten Absatzzahlen, weil sich in der Bevölkerung seit Corona ein neues Hygiene-Bewußtsein eingestellt habe. Auch könne in den künftigen Grippe-Saisons schnell die Produktion an mobilen Desinfektionsspendern hochgefahren werden.

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