Elspe-Festival startet wieder

Gute Nachricht für alle Karl-May-Fans: Nach einem Jahr Pause darf das Elspe-Festival wieder stattfinden. Die Großveranstaltung wurde als Modellprojekt ausgewählt.

© Radio Sauerland

Nach einem Jahr Unterbrechung darf das Elspe-Festival wieder starten. Das Großevent in Lennestadt-Elspe wurde als Modellprojekt ausgewählt und ist damit einzigartig in NRW. Dadurch können sich ab dem 2. Juli wieder bis zu 1800 Besucher die Karl-May-Abenteuer angucken. Neben dem Programm dürfen auf dem Festival auch wieder die Außengastronomie öffnen und Live-Musik gespielt werden. Besucher müssen sich vorher registrieren und einen Nachweis über die 3G G's mitbringen.

"Indianisches Amulett" sichert Kontaktnachverfolgung

Das Besondere: Besucher bekommen in diesem Jahr ein "Indianisches Amulett". Das ist ein sogenannter "Token", mit dem die Kontaktnachverfolgung gesichert wird. Besucher müssen diesen dann den ganzen Tag auf dem Festival tragen. Das Amulett zeichnet auf, wer sich in der Nähe der Person aufgehalten hat und kann im Notfall herausfinden, ob eine Quarantäne angeordnet werden muss oder nicht.

Lennestadt als Modellregion

Normalerweise ist auf dem Elspe-Festival Platz für 4000 Besucher. In diesem Jahr dürfen (unter anderem wegen der Abstandsregeln) nur 1800 Personen das Gelände an einem Tag besuchen. 

Die Stadt Lennestadt erließ Ende Mai eine Allgemeinverfügung, die Ausnahmen von Verboten der Coronaschutzverordnung zulässt. Deshalb darf das Elspe Festival stattfinden und dient gleichzeitig als Modellprojekt, mit dem Erkenntnisse für die Zukunft von Großveranstaltungen dokumentiert werden können.

Im Juli geht's los

Die Karl-May-Abenteuer starten am 2. Juli und werden bis zum 5. September aufgeführt. Gezeigt wird "Der Ölprinz, Schwarzes Gold am Gloomy Water". Auch eine Stunt- und Tiershow wird es geben. Alle Infos zum Elspe-Festival gibt es auch unter www.elspe.de.

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