Einsatz gegen Kinderpornografie auch im Hochsauerlandkreis

Landesweite Aktion gegen Kinderpornografie im Netz

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Die Polizei im Hochsauerlandkreis ist heute bei einem landesweiten Einsatz gegen Kinderpornografie dabei gewesen. Auch bei uns sind Objekte von Beschuldigten durchsucht worden. Zur Anzahl konnte ein Sprecher des LKA nichts sagen. Insgesamt sind die Sicherheitsbehörden in NRW heute gegen 35 Beschuldigte vorgegangen und haben Material gesichert. Sie stehen im Verdacht, Fotos und Videos mit kinderpornografischen Inhalten über einen Messengerdienst ausgetauscht zu haben. "Die Tatsache, dass Missbrauchsabbildungen auch über ganz gewöhnliche Messenger-Dienste geteilt werden, zeigt das Ausmaß des Problems von Kinderpornografie im Netz auf", so Markus Hartmann, Leiter der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW(ZAC NRW). "Wir werden daher unsere konsequente Verfolgungsstrategie ungemindert fortsetzen, mit Aktionstagen wie dem heutigen und vielen anderen Maßnahmen."

Aktionstag Kinderpornografie

Beteiligt an den Verfahren, die in Nordrhein-Westfalen bei der ZAC NRW gebündelt werden, sind das Landeskriminalamt NRW sowie die Polizeibehörden Bochum, Bonn, Borken, Wesel, Essen, Gelsenkirchen, Herford, Hochsauerlandkreis, Kleve, Köln, Lippe, Lüdenscheid, Mönchengladbach, Oberbergischer Kreis, Oberhausen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Warendorf, Wesel und Wuppertal. "Der Kampf gegen Kinderpornografie ist ein Langstreckenlauf, bei dem wir nicht nachlassen", sagt Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes NRW. "Auch diese Verfahren zeigen deutlich, wie wichtig die Identifizierungsdaten zu Tätern und Täterinnen im Internet für die Polizei sind."

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