Eichenprozessionsspinner an Arnsberger Kita

Die Raupe kann schwere allergische Reaktionen auslösen

© Radio Emscher Lippe

Der Eichenprozessionsspinner ist jetzt in Arnsberg Bachum an einem Kindergarten entdeckt worden. Er ist ein unauffälliger Nachtschmetterling. Seine so genannten Brennhaare machen ihn für den Menschen gefährlich.

Die jungen Raupen mit ihren Härchen können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Eine Fachfirma hat das Nest zwischenzeitlich beseitigt, so die Stadt Arnsberg.

Es sei fest damit zu rechnen, dass der Eichenprozessionsspinner „Dauergast“ wird. Der Fachdienst Grünflächen|Forst|Friedhöfe werde bei einem Befall immer kurzfristig mit gezielten Maßnahmen handeln und warne eindringlich davor, Raupen oder das Gespinst zu berühren.

Wie kann man sich schützen:

Befallene Gebiete sollten gemieden werden. Dort nicht ins Gras oder auf dem Boden setzen. Hunde nicht frei laufen lassen. Nach Kontakt mit weißen Raupenhaaren die betroffenen Körperstellen gründlich abspülen. In die Haut eingedrungene Raupenhaare evtl. mit Klebestreifen (z.B. Tesafilm, Heftpflaster) entfernen. Ausgiebig duschen und Haare waschen. Kleidung schnell wechseln und bei mind. 60° waschen.

Private Grundstückseigentümer können sich bei der Stadt Hilfe holen

Der Fachdienst weist darauf hin, dass bei einem Befall auf privaten Flächen vom Eigentümer gehandelt werden muss. Hierzu kann der Fachdienst Grünflächen|Forst|Friedhöfe Hilfestellung geben und beraten. Kontakt: Tino Leutnitz, Telefon 02932 201-4140, t.leutnitz@arnsberg.de oder gruenflaechen@arnsberg.de

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