Durchschnittlicher Sommer im Sauerland

Das Touristenwachstum der vergangenen Jahre hat sich im Sauerland nicht fortgesetzt.

Diemelsee - Seeufer in Heringhausen / Hessen. Strandbar in Heringhausen.
© Radio Sauerland

In den ersten drei Wochen der Sommerferien sind insgesamt etwas weniger Touristen ins Sauerland gekommen. Grund ist laut Sauerland Tourismus vor allem das schlechte Wetter. Besonders bei den Tagestouristen habe es starke Einbrüche gegeben, so ein Sprecher. An kalten und regnerischen Tagen hätten sich viele Spontanurlauber gegen den Trip ins Sauerland entschieden. Insgesamt sei man aber trotzdem zufrieden. Anders als die besucherstarken vergangenen Sommer seien diese Ferien bisher eher durchschnittlich. Der Regen hat aber auch sein Gutes: Flüsse und Seen sind gut gefüllt und ziehen bei gutem Wetter viele Touristen.

Die Renovierung des Center Parks in Medebach sorgt für sinkende Übernachtungszahlen im Sauerland. Die Zahlen bei langfristigen Buchungen seien dagegen weitestgehend stabil. Ein Besuchermagnet war der deutsche Wandertag, der viele Hotelbetten gefüllt hat, die sonst leer geblieben wären. Trotz regnerischen Prognosen hoffen die Touristiker jetzt auf die zweite Ferienhälfte.

Der Trend zum Urlaub in der Region gehe merkbar zurück, so ein Sprecher von Sauerland Tourismus. Über Jahre hatten die Türkei, Marokko und Tunesien aufgrund der Sicherheitslage einen eher schlechten Ruf. Davon hat auch das Sauerland profitiert, hier gebe es aber einen deutlich merkbaren Wandel. Das Interesse am Sauerland normalisiere sich. Deshalb wolle man die gute Qualität eines Sauerland-Urlaubes in Zukunft noch stärker hervorheben.

Weitere Meldungen

skyline