Drei Jahre Corona im Hochsauerlandkreis

Heute vor drei Jahren hat der Hochsauerlandkreis seinen ersten Corona-Fall registriert. Ein Mann aus Sundern hatte sich im Skiurlaub mit dem Virus infiziert, viele andere folgten. Nach Angaben des RKI haben sich seit März 2020 115.000 Menschen im Hochsauerlandkreis mit Covid19 infiziert. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. 295 Menschen sind bei uns im Zusammenhang mit einer Covid19-Infektion gestorben. Auch heute noch leiden Sauerländer unter den Folgen einer überstandenen Infektion. Sie leiden am Long-Covid-Syndrom. Auch Wochen nach einer Covid-Infektion fühlen sich die Patienten müde, erschöpft und sind nur eingeschränkt belastbar. Auch Kurzatmigkeit und Konzentrations- und Gedächtnisprobleme können auf eine Corona-Infektion folgen.

Corona-Schutzmaßnahmen

Schulschließungen, Lockdown von Restaurants und Geschäften und andere Corona-Schutzmaßnahmen - das waren Maßnahmen, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Zeitweise legten sie das öffentliche Leben im Hochsauerlandkreis lahm.

Seit Anfang dieses Monats sind fast alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Auch in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern müssen sich Mitarbeiter und Besucher nicht mehr testen lassen. Auch die Maskenpflicht ist aufgehoben. Beschäftigte mit einer Corona-Infektion brauchen schon länger nicht mehr in Quarantäne.

Impfstoff

Anfang 2021 war auch im Hochsauerlandkreis der erste Impfstoff gegen Covid19 verfügbar. Weil der begrenzt war, wurden zuerst Menschen über 80 Jahre geimpft. 18.000 bekamen eine Einladung zu einem Impftermin.

In der Konzerthalle Olsberg richtete der Hochsauerlandkreis die erste zentrale Impfstelle ein.

Später im Verlauf der Pandemie war der Impfstoff für alle Altersklassen verfügbar, auch für Kinder.

Die Impfquote im HSK liegt mit über 80 Prozent der Bevölkerung deutlich höher, als im deutschlandweiten Durchschnitt.

2022 blieben Arztpraxen und der Hochsauerlandkreis auf ihren Impfstoffen sitzen. Deshalb stellte der Kreis seine mobilen Impfangebote ein.