DLRG befürchtet mehr Badetote

Ab heute ist der Einbergsee bei Eslohe wieder bewacht

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Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft befürchtet in diesem Sommer mehr Badetote an den Seen und Flüssen bei uns. Da viele Ehrenamtler bei der Polizei, Feuerwehr oder im Rettungsdienst arbeiten, dürfen sie aktuell nicht für die DLRG im Einsatz sein. Denn diese Berufe sind in der Corona-Krise systemrelevant und wer dort arbeitet, darf aktuell nicht helfen. Die DLRG rechnet damit, dass viele Menschen auch an unbewachten Stellen an Seen und Flüssen ins Wasser gehen werden.



DLRG ist ab heute wieder am Einbergsee bei Eslohe Wenholthausen

Am Einbergsee bei Eslohe Wenholthausen sind ab heute an den Wochenenden wieder Lebensretter der DLRG Eslohe im Einsatz. Ein Dreierteam ist dort samstags und sonntags im Einsatz. Sonst teilen sich 12 Helfer den Wochenenddienst dort, heißt es. Aktuell dürften keine minderjährigen Rettungsschwimmer eingesetzt werden, außerdem gelten Abstands- und Hygieneregeln für die Helfer. An den warmen Tagen der letzten Wochen war am Einbergsee schon richtig viel los und das ohne Lebensretter vor Ort, so die Beobachtung der DLRG. Wenn die Wache am See besetzt ist, ist die DLRG-Flagge gehisst. Das Baden erfolgt immer auf eigene Gefahr. Die DLRG ist in der Regel bis zum 15. September vor Ort.

Corona verhindert Schwimmtraining

Schwimmkurse und Angebote für Nachwuchs-Rettungsschwimmer liegen aktuell wegen der Coronakrise auf Eis. Wir können nicht ausbilden, heißt es beispielsweise von der DLRG Eslohe. Es gebe aktuell kein Konzept für das Training. Abstandsregeln und stark reduzierte Gruppengrößen lassen sich nicht umsetzen, heißt es.


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