Die meisten Pendler im Sauerland sind über 45 Jahre alt

Arnsberg und Meschede ziehen die meisten Arbeitskräfte von außerhalb an

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Die größten Städte im Sauerland haben auch die meisten Einpendler. Nach Arnsberg fahren jeden Tag 18.059 Menschen zur Arbeit. Meschede hat 10.106 Einpendler. Das zeigt der aktuelle Pendleratlas der Länder 2021 von IT.NRW. Die meisten Menschen, die in den Hochsauerlandkreis zur Arbeit pendeln, sind zwischen 45 und 67 Jahre alt. Ihr Anteil liegt in Arnsberg bei 47 Prozent, in Meschede bei 49 Prozent.

Nach Meschede pendeln mehr Männer(6024) ein als Frauen(4082) In Arnsberg ist das Verhältnis umgekehrt. 9281 Frauen fahren nach Arnsberg zur Arbeit. Bei den männlichen Pendlern sind es rund 500 weniger.

In ganz NRW pendeln 4,8 Mio Menschen über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit.


Zahlen aus NRW

Nach Angaben des statistischen Landesamtes ist die Stadt Köln der stärkste Einpendelknoten in NRW. Mit 346 086 Pendelnden zog Köln die meisten Beschäftigten an. Düsseldorf lag mit 319 747 auf Platz zwei der nordrhein-westfälischen Einpendler-Städte. Essen hatte mit 157 637 die dritthöchste Einpendelzahl des Landes, so IT.NRW.

Aus diesen Orten pendeln die meisten Arbeitnehmer nach Köln, Düsseldorf und Essen:

Die meisten Beschäftigten, die nach Köln pendelten, kamen aus Bergisch Gladbach (17 523; 5,1 Prozent), Leverkusen (15 689;

4,5 Prozent) und Bonn (14 620; 4,2 Prozent).

Von allen Beschäftigten, die nach Köln pendelten, waren

248 208 Personen vollzeitbeschäftigt (71,7 Prozent) und 97 878 teilzeitbeschäftigt (28,3 Prozent).

Darunter waren Personen im Alter von 25 bis 44 Jahren mit 44,8 Prozent am stärksten vertreten. Nahezu den gleichen Anteil (44,0 Prozent) hatten

45- bis 66-Jährige. Jünger als 25 Jahre waren 9,6 Prozent, 67 Jahre oder älter waren 1,5 Prozent der Einpendelnden.

Zu einer Tätigkeit in Düsseldorf pendelten 319 747 Personen aus dem Umland. Die meisten kamen aus Duisburg (20 861; 6,5 Prozent), Neuss (18 234; 5,7 Prozent) und Köln (15 295; 4,8 Prozent).

Nach Essen (157 637 Einpendelnde) pendelten die meisten Beschäftigten aus Gelsenkirchen (13 478; 8,6 Prozent), Bochum (13 455;

8,5 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (12 897; 8,2 Prozent) ein.

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