Defibrillatoren für 12 Sportvereine aus Arnsberg und Sundern

Die Stiftung der Sparkasse Arnsberg-Sundern hat 12 Sport-Vereinen aus Arnsberg und Sundern sogenannte Laien-Defibrillatoren übergeben.

© Stiftung der Sparkasse Arnsberg-Sundern

Im Notfall kann ein Defibrillator Leben retten. Die Stiftung der Sparkasse Arnsberg-Sundern hat jetzt 12 Vereinen aus Arnsberg und Sundern sogenannte Laien-Defibrillatoren übergeben. Bei einem plötzlichen Herzstillstand beim Sport soll das Gerät Leben retten. Wenn Ersthelfer sofort lebensrettende Maßnahmen einleiten und ein AED-Gerät möglichst innerhalb der ersten drei Minuten zum Einsatz kommt, gibt es laut Studien realistische Überlebenschancen.

Um die heimischen Sportstätten mit AED-Geräten sicherer zu machen, hatte die Sparkassenstiftung in Kooperation mit der Björn Steiger Stiftung Vereine in Arnsberg und Sundern aufgerufen, sich um einen der Defibrillatoren zu bewerben. Dafür stellten beide Stiftungen gemeinsam 25.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Diese Vereine haben ein Gerät bekommen:

TC Neheim-Hüsten, Surfclub Hachen-Sorpesee, Freibad Storchennest Arnsberg, Skiclub Hagen Wildewiese, SV Herdringen, TV Arnsberg, TuS Hachen, TuS Bruchhausen, SC Neheim, TuS Rumbeck und Tennisabteilung des TuS Müschede. Der TV Neheim/LAC Veltins und der SV Hüsten 09 erhalten für das Stadion Große Wiese ein gemeinsames AED-Gerät.

Björn Steiger Stiftung:

„Die Björn Steiger Stiftung begrüßt das Engagement der Stiftung der Sparkasse Arnsberg-Sundern, das wichtige Thema Herzsicherheit in Sportvereinen gemeinsam mit uns aufzugreifen und Vereine gezielt bei der Beschaffung von Defibrillatoren zu fördern. Insbesondere an Orten mit einer hohen Besucherfrequenz wie einem Sportplatz ist es bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand wichtig, jederzeit einen lebensrettenden Defibrillator zur Verfügung zu haben“, so Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Björn Steiger Stiftung.

Die Initiative „Herzsicher“ der Björn-Steiger-Stiftung

Der Kampf gegen den Herztod ist ein Kernthema der Björn Steiger Stiftung, die sich seit mehr als 50 Jahren bundesweit für eine bessere Notfallhilfe einsetzt. Seit der Zulassung von AED-Geräten in Deutschland im Jahr 2001 hat die Stiftung rund 29.500 Defibrillatoren mit stiftungseigenen Projekten in Umlauf gebracht. Sie betreut außerdem weitere 14.500 Geräte, die von anderen Organisationen übernommen wurden. Seit 2013 stattet die Stiftung im Rahmen der besonderen Initiative „Herzsicher“ ganze Landkreise, Städte und Gemeinden mit Laien-Defibrillatoren aus und schult die Bevölkerung in Wiederbelebungsmaßnahmen. Geplant ist die flächendeckende Umsetzung im gesamten Bundesgebiet mit dem Ziel, je 1.000 Einwohner mindestens ein AED-Gerät öffentlich verfügbar zu machen.

AED-Gerät (Automatisierte Externer Defibrillator, kurz: AED)

Ein AED-Gerät bringt mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus. Die kleinen tragbaren Geräte sind ohne Gefahr von Laien bedienbar. Im Ernstfall kann sie jeder ohne medizinische Vorkenntnisse bedienen und sofort Leben retten. Das AED-Gerät leitet den Helfer akustisch unmissverständlich Schritt für Schritt an. Es prüft selbständig, ob der Einsatz überhaupt notwendig ist und mit welcher Intensität die Stromstöße zur Reanimation abzugeben sind. Der Einsatz eines Laien-Defibrillators ist sowohl für den Helfer als auch den Betroffenen ohne Risiko, so die Björn-Steiger-Stiftung.

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