Das Sauerland produziert eine große Menge an Speisefisch

Der Landkreis Olpe und der Hochsauerlandkreis haben im vergangenen Jahr zusammen rund 290.000 Speisefisch erzeugt. Das meldet IT.NRW heute. Überwiegend werden im Sauerland Regenbogenforellen gezüchtet. Die Menge ist in den vergangenen Jahr immer größer geworden. Im Hochsauerlandkreis haben im vergangenen Jahr 7 Betriebe Fisch erzeugt - insgesamt 44.840 Kilogramm. Im Jahr 2016 waren es noch rund 7.000 Kilo weniger.

Der Landkreis Olpe liegt bei der Produktion von Speisefische NRW-weit vorne: Dort sind 240.800 Kilo Fisch gezüchtet worden. Das ist fast ein Viertel der gesamten Fischmenge in NRW.

Zahlen aus NRW

66 nordrhein-westfälischen Aquakulturbetrieben haben 2022 1,06 Millionen Kilogramm Speisefisch erzeugt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1,04 Millionen Kilogramm).

920 300 Kilogramm (87,0 Prozent) der 2022 in NRW erzeugten Produktionsmenge stammten aus der Zucht von Regenbogenforellen (einschl. 204 700 Kilogramm Lachsforellen). 47 400 Kilogramm der Gesamtproduktion waren Zander; Bachforellen machten 44 400 Kilogramm aus.

95,1 Prozent der gesamten Produktionsmenge (1 006 500 Kilogramm) wurden 2022 in den 31 Betrieben mit einer Mindestjahresproduktion von mehr als 5 000 Kilogramm Fisch erzeugt – durchschnittlich waren das

32 500 Kilogramm je Betrieb. In 18 Betrieben lag die Jahresproduktion unter 1 000 Kilogramm Speisefisch; der Durchschnittswert lag hier bei 400 Kilogramm je Betrieb.

Regierungsbezirk Köln liegt vor dem Regierungsbezirk Arnsberg

Der höchste Anteil an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit

36,6 Prozent erstmalig im Regierungsbezirk Köln produziert. Im Regierungsbezirk Arnsberg lag der Anteil bei 32,0 Prozent. In den Regierungsbezirken Detmold (14,5 Prozent der Fischmenge), Düsseldorf (10,9 Prozent) und Münster (6,0 Prozent) spielte die Speisefischzucht eine eher untergeordnete Rolle.