Corona-Krise: mehr Müll

Corona: Sauerländer produzieren mehr Müll

© Radio Sauerland

In der Corona Krise haben die Sauerländer mehr Müll produziert. Das hat eine Radio Sauerland Umfrage in Städten und Gemeinden ergeben. Besonders die Menge an Sperrmüll hat von März bis Mai im Verhältnis zum Vorjahr zugenommen. Der Müll Entsorger Lobbe registriert für diese Monate einen Anstieg der Abfallmengen bei Haus, Sperr,- und Plastikmüll zwischen 5 und 10 Prozent.

Haus und Hof in Ordnung gebracht

Während des Corona Shut Downs hätten die Menschen Haus und Hof in Ordnung gebracht, heißt es zum Beispiel aus Marsberg. Deshalb ist dort in den vergangenen Monaten mehr Sperrmüll und Biomüll angefallen. In Schmallenberg ist die Nachfrage nach dem Abholen von Sperrmüll sogar um 20 Prozent gestiegen. Auch in Winterberg ist der Sperrmüll öfter als im Vorjahr bestellt worden. In Sundern ist während der Corona-Krise mehr Bio- und Restmüll in den Tonnen gelandet, zeigen die Zahlen der Stadtwerke. Auch die Müllstatistik der Stadt Brilon spiegelt diese Entwicklung wider:

Müllstatistik Brilon©
Müllstatistik Brilon
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Anstieg beim Verpackungsmüll

Die Stadt Meschede stellt auch fest, dass immer mehr Verpackungsmüll in der Innenstadt landet. Kaffeebecher, Pizzakartons und Einwegverpackungen. Obwohl die Abfalleimer jeden Morgen geleert würden, sind sie am Abend schon wieder voll. Das Problem hätte sich in der Corona-Krise noch verschärft, weil Restaurants Essen nur "to go" anbieten durften. Die Stadt appelliert an die Mescheder, erst gar keinen Müll zu produzieren.


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