Corona: Feuerwehren im Sauerland können nicht üben

Feuerwehr: Videokonferenzen statt Dienstbesprechungen

© Feuerwehr Meschede

Damit die Feuerwehren im Sauerland in der Corona-Krise einsatzbereit sind, muss aktuell vieles Online abgewickelt werden. So gibt es Videokonferenzen statt Dienstbesprechungen, die theoretische Ausbildung läuft über das Internet. Übungen kann das nicht ersetzen. Sobald die Coronalage es zulässt, soll der praktische Unterricht wieder aufgenommen werden, so Kreisbrandmeister Bernd Krause. Denkbar wären Kleingruppen.

Nach der ersten Corona-Welle konnten die Feuerwehren im Hochsauerland bis zum Herbst noch praktisch üben. Auch Lehrgänge mit entsprechenden Hygienekonzepten wurden durchgeführt, so der Brandmeister.


Feuerwehr im Hochsauerlandkreis

Der Feuerwehrverband Hochsauerlandkreis ist der größte in NRW. Er fördert die Jugendfeuerwehren, Feuerwehrmusik und Ausbildung. Außerdem wirkt die Feuerwehr bei der Brandschutzerziehung mit.

Im Hochsauerlandkreis gibt es 114 Löschgruppen, 62 Jugendfeuerwehrgruppen und 3 Kinderfeuerwehren. In sieben Einheiten (z.B. in Meschede, Marsberg, Olsberg und Schmallenberg) wird musiziert.

Im HSK gibt es 4424 aktive Feuerwehrleute. Sechs Prozent sind weiblich.

Bei den Jugendfeuerwehren (10 - 17 Jahre) sind 1112 Jungs und 222 Mädchen aktiv.


Quelle: Kreisbrandmeister Bernd Krause



skyline