China-Geschäft läuft wieder

Große Geste: Schutzmasken auf dem Weg nach Brilon

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Aufatmen in Brilon: das Werk des Batteriehersteller Hoppecke im chinesischen Wuhan läuft wieder. Da es im ehemaligen Zentrum des Coronavirus keine neuen Infektionen gibt, wird das Batteriewerk mit zunächst 300 Mitarbeitern hochgefahren. Im April soll es dann mit 500 Mitarbeitern normal produzieren wie vor Ausbruch von Corona. Hier werden Bleibatterien für den asiatischen Raum hergestellt. Das Werk war Ende Januar geschlossen worden, die gesamte Region mit rund 50 Millionen Menschen wegen Corona isoliert worden.

Schutzmasken aus China sind unterwegs

Aus Liyang, wo Hoppecke-Batterien ebenfalls ein Werk hat, sind jetzt 10.000 Schutzmasken auf dem Weg in die Briloner Firmenzentrale. Sie würden nicht mehr gebraucht, so der Bürgermeister von Liyang. In China ist Covid-19 / Corona nun offenbar besiegt, so ein Hoppecke-Firmensprecher. Sobald die Masken eingetroffen wären, würde die Firmenleitung entscheiden, an wen die Masken verteilt würden.

 

Auftragsbücher gut gefüllt

Das Hoppecke-Werk in Wuhan ist das letzte des Briloner Batterieherstellers, das in China wieder „ans Netz“ gegangen ist. In den Vertriebsbüros in Shanghai, Peking und Kanton wird bereits seit Ende Februar gearbeitet, im Werk Liyang bei Shanghai seit Anfang März. Die Auftragslage in den letzten Wochen sei ausgesprochen gut, so ein Hoppecke-Sprecher. Die gesamte Wirtschaft in China scheine sich zu erholen.

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