Chemiefass in Sundern ausgelaufen

In einem Industriebetrieb in Sundern ist ein Chemiefass ausgelaufen. 100 Einsatzkräfte sind vor Ort

© Feuerwehr Sundern

Stand 17:15

Der Feuerwehr-Großeinsatz nach einem Chemieunfall in einem Betrieb in Sundern ist beendet. Die Polizei hat den Selscheder Weg wieder freigegeben. Die ausgetretene giftige Flüssigkeit im Gebäude wurde mit Bindemittel abgebunden und in spezielle Behälter umgefüllt., so ein Sprecher der Feuerwehr Sundern. Eine Fachfirma entsorgt die Chemikalie

Stand 16:00

Der Großeinsatz der Feuerwehr in Sundern wird in circa einer Stunde beendet sein. Die ausgetretene Flüssigkeit im Gebäude wurde mit speziellem Bindemittel abgebunden und in spezielle Behälter umgefüllt. Jetzt wird eine Fachfirma erwartet, die die Fässer abholt und entsorgt, so Feuerwehr-Sprecher Hendrik Tebbe.

Während des Einsatzes am Selscheder Weg wurde noch ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person im Bereich Westenfeld gemeldet. Nachdem die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eine Erkundung vor Ort durchgeführt hatten, konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Keiner der am Unfall beteiligten musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden.

Stand 14:30

Mittlerweile sind 30 Spezialkräfte der Werksfeuerwehr des Unternehmens Bakelite(Hexion) aus Lethmathe im Märkischen Kreis im Einsatz, so Hendrik Tebbe, Sprecher der Feuerwehr in Sundern. Der Einsatz gestaltet sich schwierig und kann sich noch hinziehen. Die ausgelaufene Chemikalie muss gebunden, in Fässer umgefüllt und dann abtransportiert werden, so Tebbe,

Stand 11.13 Uhr: In einem Industriebetrieb in Sundern ist ein Chemiefass ausgelaufen. Es läuft ein größerer Feuerwehreinsatz. Der Selscheder Weg ist weiträumig abgesperrt, Autofahrer sollten den Bereich möglichst umfahren. Aktuell werden im betroffenen Gebäude Messungen durchgeführt. Dabei geht es darum, ob sich möglicherweise ungesunde Gase gebildet haben. Das ausgelaufene Fass ist mittlerweile verschlossen. Der Einsatz wird noch mehrere Stunden dauern, da die Messungen und die restlichen Arbeiten sehr zeitaufwendig sind. Für die Bevölkerung besteht aber derzeit keine Gefahr, die Lage ist vollkommen unter Kontrolle. Drei Mitarbeiter der betroffenen Firma in Sundern haben nach dem Vorfall unter anderem über Kopfschmerzen geklagt, zwei von ihnen wurden sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht.

Das DRK-Ortsverein Neheim-Hüsten e.V. , DRK Sundern sowie DRK Arnsberg ist ebenfalls mit 12 Einsatzkräften vor Ort. Durch diese wird der Eigenschutz der Einsatzkräfte sowie die Verpflegung übernommen.

Aktuell befinden sich 100 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

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