Caritas im Sauerland gegen Arbeitsausbeutung

Die Beratungsstellen "Arbeit" im Hochsauerlandkreis und Olpe setzen sich jetzt gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen ein

© Caritas Arnsberg-Sundern

Viel arbeiten und schlecht dafür bezahlt werden: Im Sauerland gehen die Beratungsstellen "Arbeit" der Caritas im Hochsauerlandkreis und im Kreis Olpe jetzt gemeinsam gegen Ausbeutung in der Arbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse vor. Bei einem Treffen haben sich die Stellen im HSK und in Olpe jetzt über vorbeugende Strategien ausgetauscht. Das Hauptthema der Treffen war die Notwendigkeit, Arbeitsausbeutung und prekäre Beschäftigung stärker in den Fokus zu rücken und präventive Maßnahmen zu ergreifen, anstatt lediglich auf Reaktionen zu setzen. Ein regionaler Netzwerkansatz wurde als vielversprechende Perspektive betrachtet, um die Zielgruppen effektiv zu erreichen und Unterstützung anzubieten.


Diskutiert wurden verschiedene Ansätze zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Einzelfällen und zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Eine Möglichkeit sind Plakataktionen, die in verschiedenen Sprachen über die Risiken von Arbeitsausbeutung informieren und präventive Strategien aufzeigen.


Des Weiteren wurde darüber gesprochen, wie im Akutfall interveniert werden kann und welche Handlungsleitfäden und Unterstützungsangebote vorhanden sind. Der Austausch von bewährten Praktiken und die Zusammenarbeit zwischen den Beratungsstellen sollen dazu beitragen, effektiv auf diese drängende soziale Herausforderung zu reagieren.

Sauerländer in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten für geringen Lohn, haben keine soziale Absicherung und eine ungewisse Zukunft.


Kontakt


Hier können sich Betroffene beraten lassen:


Beratungsstelle Arbeit Hochsauerlandkreis


Stembergstraße 31, 59755 Arnsberg


02932-5249432


beratungsstellearbeit@caritas-arnsberg.

skyline