Briloner wegen Drogenhandels vor Gericht

Vor dem Landgericht in Arnsberg startet heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler aus Brilon.

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Dem 56-jährigen Mann wird vorgeworfen, zwischen Juli und November 2021 mit Betäubungsmitteln gedealt zu haben. In nur zwei Monaten habe der Angeklagte allein durch den Verkauf von Marihuana 12.000 Euro Gesamtgewinn gemacht, heißt es. Während seiner Geschäfte soll er außerdem bewaffnet gewesen sein.

Belastende Beweise in der Wohnung des Angeklagten

In der Wohnung des Angeklagten fanden die Ermittler zahlreiche Beweise für seine Drogengeschäfte: unter anderem eine Truhe mit Marihuana, eine Plastikdose mit Kokain sowie eine geringe Menge Ecstasy-Tabletten. Auf seinem Küchentresen hätten sich zudem eine Verkaufsliste und Bargeld befunden. Ganz in der Nähe lagen laut Anklage diverse Waffen: darunter ein Baseballschläger aus Metall und eine mit sechs Kugeln geladene Gummigeschoss-Waffe.

Aber damit noch nicht genug: Als die Polizisten ihre Durchsuchung in Wohn- und Schlafzimmer fortsetzten, fielen ihnen Haschischplatten, Amphetamin und noch mehr Bargeld (1.400 Euro) auf.

Briloner könnte für mehrere Jahre ins Gefängnis kommen

Dem Briloner drohen mindestens fünf Jahre Gefängnis. Aktuell sitzt er bereits in Untersuchungshaft.

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