Briloner Unternehmer vor dem Landgericht

Die Firma Solarhybrid aus Brilon hat sich vor einigen Jahren zum Millionenkonzern entwickelt. Doch kurz vor der Insolvenz gab es auffällige Geschäfte.

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Das Arnsberger Landgericht beschäftigt sich ab heute mit dem ehemaligen millionenschweren Briloner Unternehmen Solarhybrid. Neun Jahre nach der Insolvenz des Herstellers von Solarstrom-Kraftwerken muss sich der damalige Vorstandsvorsitzende wegen verbotener Insider-Geschäfte verantworten.

Bei Großprojekten finanziell übernommen

Das Unternehmen hatte schon 2012 Insolvenz angemeldet, nachdem es sich nach eigener Aussage bei Großprojekten finanziell übernommen hatte. Mit diesem Wissen soll der Angeklagte noch kurz vorher seine Aktien im Wert von über 500.000 Euro verkauft und damit einen großen Verlust verhindert haben.

Angeklagter soll Wissen weitergegeben haben

Der Mann soll nicht nur sein eigenes Geld in Sicherheit gebrach, sondern auch andere Anteilseigner gewarnt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm verbotene Insidergeschäfte vor und fordert eine Geldstraße und eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

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