Brand in Doppelhaushälfte in Marsberg

Brandmelder weckt schlafende Bewohner

© Feuerwehr Marsberg

Ein Zimmerbrand in einer Doppelhaushälfte hat in der Nacht auf heute für einen Feuerwehreinsatz in Marsberg gesorgt. Die Bewohner sind mit dem Verdacht auf Rauchgasverletzung in ein Krankenhaus gebracht worden. Knapp 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst hatten das Feuer schnell gelöscht. Dank des Anschlagens von Rauchmeldern konnten die schlafenden Hausbewohner geweckt werden und das Haus so noch rechtzeitig verlassen.

Der Bericht der Feuerwehr Marsberg

Gegen 1.30 Uhr brach das Feuer in einem Zimmer im Obergeschoss eines Wohnhauses aus, das zu einer Doppelhaushälfte gehört. Geweckt durch einen Rauchmelder konnten zwei anwesende Personen das Haus verlassen. Die anderen Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Durch die Leitstelle wurden die Feuerwehren aus Marsberg, Obermarsberg und Erlinghausen, die Fachgruppe Drohne sowie der Rettungsdienst alarmiert. Bei Eintreffen konnten die Einsatzkräfte alle Hausbewohner und einen Angehörigen vor dem Haus vorfinden – sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Zwei von ihnen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, die anderen wurden später ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ebenfalls konnten zwei Hunde in Sicherheit gebracht werden, die sich auf dem Grundstück des Hauses befanden. Die Feuerwehr leitete einen Löschangriff unter Atemschutz ein; ein Trupp ging über das Treppenhaus vor, ein zweiter über dem Balkon auf der Hausrückseite. Der Brand wurde zügig gelöscht, anschließend das Brandgut ins Freie befördert und abgelöscht. Ein weiterer Trupp kontrollierte den Dachbereich des Hauses mit einer Wärmebildkamera, später unterstützte die Drohne bei der Überwachung des Hauses von außen. Das Feuer blieb auf den Entstehungsraum begrenzt, allerdings war durch die Ausbreitung des Brandrauchs das gesamte Obergeschoss betroffen. Das Haus dürfte deshalb vorerst nicht bewohnbar sein, so eine erste Einschätzung vor Ort. Der erfolgreichen Brandbekämpfung schlossen sich Lüftungsmaßnahmen an. Die angrenzende Wohnung der Doppelhaushälfte wurde mit Messgeräten auf Brandrauch kontrolliert, hier konnte zum Glück nichts festgestellt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

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