Brachflächen an A46 im Sauerland für Solaranlagen

Gemeinde Bestwig gibt eine Potentialanalyse in Auftrag

© SauerlandVolt

Freiflächen an der A46 könnten im Sauerland für Sonnenkollektoren genutzt werden. Die Gemeinde Bestwig will deshalb eine Potentialanalyse erstellen. Photovoltaik habe eine höhere Akzeptanz als 200 Meter hohe Windkraftanlagen, befürwortet auch die SPD im Bestwiger Rat die Pläne. In der jüngsten Vergangenheit hätte es mehrere Anfragen zu Freiflächen-Photovoltaikanlagen entlang der Autobahn gegeben. Im Dezember sollen die Ergebnisse der Potentialanalyse im Gemeindeentwicklungsausschuss vorgestellt werden.

In Arnsberg liegt aktuell nur eine unverbindliche Anfrage zum Bau einer Photovoltaikanlage vor, so ein Sprecher.

Meschede Vorreiter

In Meschede gibt es schon seit ein paar Jahren zwei größere Photovoltaikanlagen an der A46. Die Hochsauerlandwasser GmbH plant eine weitere Anlage im Bereich des Wasserwerks Mengesohl. Der so erzeugte Strom soll für den Betrieb des Wasserwerks genutzt werden. Aktuell läuft bei der Stadt Meschede das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes.

Sauerländer Unternehmen könnten Photovoltaikanlagen installieren

Im HSK gibt es mittlerweile viele Firmen, die sich auf alternative Energie spezialisiert haben. Eine ist SauerlandVolt aus Meschede. Das Unternehmen hat Erfahrung damit große Flächen mit Photovoltaik-Anlage auszustatten. In diesem Jahr hat SauerlandVolt ein Solarkraftwerk an einer Autobahn in Erkelenz gebaut.

Sollten die brachliegenden Flächen entlang von Verkehrswegen bei uns zunehmend erschlossen werden, dann könnten auch die Sauerländer Firmen daran verdienen.

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