Bombendrohung an Schulen: Polizei hat neue Erkenntnisse

An mehreren Sauerländer Schulen sind Anfang der Woche Bombendrohungen per E-Mail eingegangen. Die Polizei sucht nun nach dem möglichen Täter. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.

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Der Versender der E-Mails ist wahrscheinlich kein Schüler oder Lehrer, so die Polizei. Grund sei das mehrfache Absenden der gleichen E-Mail an unterschiedliche Schulen. Neben der Sekundarschule Winterberg-Medebach war auch die Grundschule in Olsberg-Bruchhausen betroffen. Auch bei Schulen in Willingen und im hessischen Allendorf/Eder gingen Bombendrohungen ein. Alle kamen vom gleichen Absender. Alle Mails hatten genau den gleichen Wortlaut. Die Polizei hatte am Montag alle betroffenen Sauerländer Schulen evakuiert. Rund 1000 Schüler und Schulpersonal waren betroffen. Die Schüler aller drei Schulen wurden von den Schulleitungen nach Hause geschickt. Allein an der Sekundarschule mit den Standorten in Winterberg und Medebach waren rund 800 Schüler und Lehrer und sonstige Schulmitarbeiter betroffen, so die Stadt Winterberg. Die Schüler in Winterberg wurden in die Turnhalle gebracht, die Medebacher Schüler kamen in der Schützenhalle unter.

Die Polizei zeigt sich soweit zufrieden mit dem Ablauf des Einsatzes. "Die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen ist eingespielt. Wichtig für uns ist, dass kein Stress oder Panikverhalten entsteht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler einschleichen, erhöht. Das war hier aber nicht der Fall. Wir waren mit einer Vielzahl an Polizeikräften vor Ort. Das zeigt, dass wir trotz enormer Flächen im Hochsauerlandkreis in der Lage sind, auch solche Einsätze professionell abzuarbeiten", so Polizeisprecher Michael Schemme.

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