Bis 65 Jahre sind Männer im Sauerland knapp in der Überzahl

Ab 65 Jahren aufwärts steigt der Anteil der weiblichen Bevölkerung

Frauen werden älter als Männer. Das spiegelt sich auch in den heute von IT.NRW veröffentlichten Zahlen für den Hochsauerlandkreis wider. Bis zum Alter bis 65 gibt es bei uns noch einen leichten Männerüberschuss. Zwischen 65 und 85 Jahren steigt der Anteil der Frauen an der Bevölkerung dann schon auf 53 Prozent. Ab 85 Jahren macht die weibliche Bevölkerung dann schon 66 Prozent aus. Bezogen auf alle Altersgruppen gibt es bei uns genauso viel Jungs und Männer, wie Mädchen und Frauen. In der Altersgruppe unter 18 haben kreisweit nur Hallenberg und Medebach einen größeren Mädchen-Anteil.

Zahlen aus den Städten und Gemeinden im HSK

© IT.NRW
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Statistik NRW

Von den gut 17,9 Millionen Menschen, die Ende 2021 in NRW lebten, sind rund 9,1 Millionen Personen weiblich. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gibt es damit mehr Frauen als Männer im Land: Der Frauenanteil lag bei 50,9 Prozent. Die höchste Frauenquote wurde mit 65,7 Prozent für die 85-Jährigen und älteren Menschen ermittelt. Auch bei den 65- bis unter 85-Jährigen lag der Frauenanteil mit

54,8 Prozent über dem der Männer. Bei den 30- bis unter 65-Jährigen ist das Geschlechterverhältnis nahezu ausgeglichen (Frauenquote: 50,1 Prozent). Sowohl bei den unter 18-Jährigen (48,5 Prozent) als auch bei den 18- bis unter 30-Jährigen (48,1 Prozent) lag der Frauenanteil unter dem der Männer.


In den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens variierte der Frauenanteil Ende 2021 zwischen 47,0 Prozent in Schöppingen (Kreis

Borken) und 52,5 Prozent in Bad Sassendorf (Kreis Soest).

Ausgeprägter waren die regionalen Unterschiede beim Frauenanteil der jungen Erwachsenen und der Ältesten: In den Städten und Gemeinden lag der Frauenanteil bei den 18- bis unter 30-Jährigen zwischen

38,7 Prozent (Möhnesee, Kreis Soest) und 54,2 Prozent (Münster).

Quelle: IT.NRW

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