Bilanz: Eine Woche keine Maskenpflicht im Sauerland

Seit genau einer Woche gilt im Sauerland nicht mehr die Maskenpflicht.

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Im Sauerland ist die Maskenpflicht seit einer Woche nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben. Betriebe können aber von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und den Mund-Nasenschutz weiterhin vorschreiben.


Maskenpflicht in Sauerländer Geschäften

Die meisten Geschäfte im Sauerland haben die Maskenpflicht aufgehoben. Fast alle empfehlen die Masken aber weiterhin. Unter anderem im Edeka-Biggermann in Arnsberg stehen Schilder, die auf das Tragen der Maske hinweisen. Gerade in den ersten Tagen ohne Maskenpflicht haben noch rund 90 Prozent der Kunden eine Maske getragen, heißt es von der Geschäftsleiterin Silke Biggermann. Seit Mitte der Woche habe sie aber das Gefühl, dass immer mehr Kunden ohne Maske einkaufen gehen. Das Personal trage hier aber weiterhin Schutzmasken. In dem Bekleidungsgeschäft "Lieblingsladen" in Schmallenberg wird die Maske ebenfalls weiterhin empfohlen. Hier seien Kunden ohne Maske eher die Ausnahme, heißt es. Das Personal trage auch weiterhin Masken.

Auch in der Innenstadt in Neheim empfehlen fast alle Läden weiterhin das Tragen der Maske. Vorgeschrieben sei es aber in keinem Laden, so Konrad Buchheister vom Verein "Aktives Neheim". Zum Beispiel der Schneidwaren-Laden Vehrenberg in Arnsberg-Neheim empfiehlt die Maske weiterhin und beobachtet, dass sich die Kunden auch an diese Empfehlung halten. Auch in der Tankstelle von Fabrizio Passarello in Arnsberg-Neheim tragen 95 Prozent der Kunden noch Masken.

Auch die Fleischerei Lehnhäuser in Meschede wird die Maske weiterhin empfohlen. Damit will der Geschäftsführer Klaus Lehnhäuser sein Team und die Kunden schützen. Außerdem gehe es darum, den Betrieb der Fleischerei nicht durch potenzielle Quarantänefälle zu gefährden, heißt es.


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Maskenpflicht in Sauerländer Schwimmbädern

Die meisten Schwimmbäder im Sauerland empfehlen das Tragen der Mund-Nasenbedeckung auch weiterhin. Obwohl die Maskenpflicht seit einer Woche nicht mehr gilt, trägt ein Großteil der Besucher weiterhin Maske. Das beobachtet zum Beispiel das Nass in Arnsberg-Hüsten. "Aktuell kommen noch mehr Menschen mit Maske, als ohne Maske", heißt es vom Bad. Das Nass reduziert außerdem aktuell noch die Besucherzahlen. Im Sauerlandbad in Schmallenberg ist das Verhältnis zwischen den Besuchern, die Maske tragen, und denen, die ohne Maske kommen, relativ ausgeglichen. Der Trend gehe dahin, dass die älteren Gäste noch häufiger mit Maske kommen als die jüngeren, so das Bad. Auch im Esselbad Eslohe können die Besucher selbst entscheiden, ob sie weiterhin mit Maske kommen oder nicht. Der Großteil der Gäste halte sich aber an die Empfehlung. Das Personal trage vor allem in Bereichen mit viel Kundenkontakt noch Masken, heißt es. Auch im Hallenbad in Sundern sieht es ähnlich aus: Die Maskenpflicht werde empfohlen und von den meisten Besuchern auch eingehalten.

Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden

In einigen städtischen Gebäuden gilt noch weiterhin die Maskenpflicht. Zum Beispiel schreiben die Stadt Arnsberg und die Stadt Bestwig in allen städtischen Gebäuden noch bis Ostern die Maske vor. Auch beim Kreis ist weiterhin Maske tragen angesagt. Im Esloher Rathaus müssen Besucher ebenfalls noch bis nach den Osterferien einen Mund-Nasenschutz tragen. In Meschede können Sauerländer das Rathaus auch ohne Maske betreten.

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