Betrug mit Fake-Rechnungen im HSK

Warnung vor Fake-Inkassobüros im Sauerland

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Die Arnsberger Verbraucherzentrale warnt vor Betrügern, die mit gefälschten Inkasso-Drohungen an Geld kommen wollen. Vermeintliche Inkassobüros verschicken aktuell im Sauerland Rechnungen über angeblich nicht bezahlte Gewinnspiele. Das Geld soll auf ausländische Konten, zum Beispiel in der Slowakei, überwiesen werden. Wer einen solchen Brief bekommen hat, sollte auf keinen Fall zahlen - oft gibt es keine Chance, das Geld zurückzubekommen, so die Verbraucherzentrale. Die Betrüger würden unterschiedliche Briefköpfe verwenden, unter anderem mit gefälschten Firmennamen wie "Fordinal Forderungs AG" oder "Rigo Forderungs AG". Im Wortlaut seien die Briefe allerdings gleich, gefordert wird eine Summe von 268,48 Euro.

Tipps der Arnsberger Verbraucherzentrale

An folgenden Punkten kann man die gefälschten Schreiben laut der Arnsberger Verbraucherzentrale erkennen:

1. Die Schreiben haben unterschiedliche Briefköpfe aber alle den gleichem Wortlaut und die exakt gleiche Forderungssumme eines angeblichen Auftraggebers aus dem Gewinnspielsektor.

2. Die angegebenen Inkassofirmen existieren weder im Handelsregister noch im Rechtsdienstleistungsregister.

3. Die E-Mail-Adresse "inkassobuero.de@gmail.com" ist eine ganz normale Adresse bei Google, was darauf hindeutet, dass sie keinem

Unternehmen gehört. Das hätte in der Regel eine eigene Domain hinter dem @-Zeichen.

4. Das Geld soll laut IBAN in die Slowakische Republik überwiesen werden. Das zeigt die Kontonummer auf dem Überweisungsträger, die mit "SK" beginnt. Ein Konto in Deutschland beginnt mit "DE".

5. Das Schreiben ist gespickt mit Rechtschreibfehlern, die ebenfalls auf einen unseriösen Hintergrund deuten.

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