Betrug mit Corona-Soforthilfen

Staatsanwaltschaft Arnsberg ermittelt in rund 100 Fällen. Nächste Woche erste Gerichtsprozesse.

Amtsgericht und Arbeitsgericht in Alt-Arnsberg.
© Radio Sauerland

Die Staatsanwaltschaft Arnsberg ermittelt in rund 100 Fällen wegen Betruges mit der Corona-Soforthilfe. Sie geht von einem Schaden in Höhe von rund einer Million Euro aus, sagte uns heute ein Sprecher. Beschuldigt sind 119 Personen. Sie sollen die Soforthilfe beantragt haben, obwohl sie gar kein Gewerbe haben oder ihr Unternehmen schon vor Corona in wirtschaftlichen Schwierigkeiten war. Die Fälle sind aufgeflogen, weil meistens Banken Anzeige erstattet haben. Aber auch die Bezirksregierng oder der Zoll haben Hinweise geliefert. Nächste Woche werden vor dem Amtsgericht Arnsberg erste Fälle verhandelt.

Selbstständige und Firmen konntne im Frühjahr Corona-Soforthilfe beantragen, die schnell und unkompliziert ausgezahlt worden ist. Selbstständige konnten 9000 Euro bekommen, Firmen je nach Anzahl der Beschäftigten auch deutlich mehr.

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