Bestwig: Renaturierung der Ruhr geht weiter

Fußgänger- und Radweg durch die Ruhrauen ist ab heute gesperrt

© Gemeinde Bestwig

Die Gemeinde Bestwig arbeitet weiter an der Renaturierung der Ruhr und ihrer Zuflüsse. Seit Jahren werden Fluss- und Bachbereiche naturnah gestaltet. Jetzt steht die nächste Maßnahme im Hennenohl/Hachenohl an. Deshalb ist der Fußgänger- und Radweg in den Ruhrauen in Bestwig und Velmede von heute bis Ende des Jahres gesperrt.  Die Zufahrt zur Firma M. Busch bleibe möglich, so die Gemeinde Bestwig..


Renaturierung ist auch wichtig für den Hochwasserschutz

Bei der Renaturierung gehe es nicht nur um das Gewässer und die darin vorkommenden Tiere und Pflanzen, so die Gemeinde Bestwig. Die weitergehenden Planungen beinhalten bei allen Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung von Gewässerabschnitten möglichst auch andere wichtige Belange. Hierzu gehören z.B. der Hochwasserschutz, indem neue Überlaufflächen für die Ruhr geschaffen werden. Auch Gemeinde- und Dorfentwicklung, Naherholung und der Trinkwasserschutz im Rahmen der Siedlungswasserwirtschaft spielen eine Rolle.

Die Maßnahmen zur Wiederherstellung naturnaher Fluss- und Bachbereiche seien ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und tragen zur ökologischen Verbesserung der Gewässer bei. Die Gemeinde Bestwig erhält Förderungen vom Land NRW.

Der Eigenanteil der Gemeinde wird in Form von „Ökopunkten“ gutgeschrieben, die für andere Bauprojekte genutzt werden können.

skyline