Bestwig: Gemeinde setzt auf Wärmedämmung

Die Energie-Sparmaßnahmen an der Wilhelmine-Lübke-Grundschule in Bestwig-Ramsbeck stehen vor dem Abschluss. Die Schule bekommt jetzt auch an ihrer letzten noch ungedämmten Seite eine „warme Verpackung“, so die Gemeinde.

Sie lässt jetzt auf der Westfassade des Schulgebäudes ein Wärmedämmverbundsystem aufbringen. Ost- und Nordfassade des Erweiterungsbaus haben zum Schulhof hin sowie an den verbleibenden Seiten des Altbaus bereits ein entsprechendes System erhalten, heißt es.

Zudem wurden die Holzfenster gegen moderne Fenster mit Dreifachverglasung ausgetauscht. Im Vergleich zu einem ungedämmten Gebäude erziele man auf diese Weise erhebliche Einsparungen bei der Heizenergie, so Dipl.-Ing. Hubertus Kreis vom Bau- und Umweltamt der Gemeinde Bestwig. Beheizt wird die Grundschule mit einem Gas-Brennwertkessel - durch die nun komplette Gebäudedämmung werde sich der Verbrauch weiter reduzieren, erwartet Hubertus Kreis.

Gemeinde-Gebäude sollen Energie sparen

Schritt für Schritt verfolge die Gemeinde Bestwig die Strategie, die gemeindlichen Gebäude in einen energetisch guten Zustand zu bringen - Hubertus Kreis: „Dabei gilt das Prinzip: Erst die Dämmung, dann die Technik.“ Insgesamt investiert die Gemeinde Bestwig nun aus Eigenmitteln rund 60.000 Euro in das Wärmedämmverbundsystem an der Westfassade der Schule. Voraussichtlich bis Ende August sollen die Arbeiten beendet sein; Beeinträchtigungen für den Schulunterricht soll es nicht geben. An der Wilhelmine-Lübke-Grundschule werden auch die Schultoiletten komplett saniert. Die erwarteten Kosten von rund 130.000 Euro werden ebenfalls aus Eigenmitteln der Gemeinde Bestwig getragen