Bessere Traingsbedingungen für Polizei im Sauerland

Heute wird in Olpe das Richtfest für ein Regionales Trainingszentrum der Polizei gefeiert. Spätestens Ende dieses Jahres soll es an die Polizei übergeben werden.

© Polizei Oberbergischer Kreis

Polizistinnen und und Polizisten aus dem Hochsauerlandkreis können bald in einem neuen Regionalen Trainingszentrum Südwestfalen in Olpe trainieren. Heute Nachmittag wird am Gebäude Richtfest gefeiert. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul ist zu Gast. Im März 2024 ist Reul auch bei der Grundsteinlegung für das Regionale Trainingzentrum in Olpe dabei gewesen.


Spätestens Ende des Jahres soll der Bau an die Polizei übergeben werden. Später können in einer befahrbaren Halle Einsatztrainings für unterschiedliche Gefahrenlagen durchgeführt werden. Auch das Verhalten bei einem Amoklauf wird geprobt. Bislang hat die Polizei aus dem Hochsauerlandkreis in Meschede, Freudenberg und Fretter trainiert.

Das neue Trainingszentrum steht auch Polizistinnen und Polizisten aus dem Märkischen und Oberbergischen Kreis und den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein zur Verfügung.

Eckdaten zum neuen Trainingszentrum

Das neue Trainingszentrum Südwestfalen …

  • steht auf einer 17.000 Quadratmeter großen Fläche
  • hat rund 6.000 Quadratmeter Nutzfläche, die sich auf 5 Gebäude aufteilen.
  • wird von der Firma Sideka Projektmanagament GmbH aus Ibbenbüren gebaut
  • kostet den Bauherrn einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag
  • wird von der Polizei für 25 Jahre  angemietet (mit einer Option für weitere 5 Jahre)
  • wird voraussichtlich im Herbst / Winter 2025 von dem Bauherrn an die Polizei übergeben
  • wird für die Einsatztrainings voraussichtlich ab dem  Frühjahr 2026  zur Verfügung stehen.
  • wird eine Raumschließanlage mit zwei Schießständen haben, sowie eine AMOK-TE-Halle
  • wird eine befahrbare Trainingshalle haben, in der die verschiedensten Einsatzlagen trainiert werden können
  • verfügt über komplett eingerichtete Trainingswohnungen, eine Gaststätte, einen Bankschalter, einen Gewahrsam sowie Mattenräume für das Training von Eingriffstechniken.
  • wird später im 2-Schicht-System betrieben und kann von bis zu drei Gruppen parallel genutzt werden.


Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

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