Belastungen durch Corona im Hochsauerlandkreis

Im Kreisausschuss in Meschede stehen die Coronafolgen auf der Tagesordnung

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Die Corona-Pandemie hat die Verwaltung des Hochsauerlandkreises einiges an Zeit und Geld gekostet. Heute Abend wird dem Kreisausschuss eine Bilanz der vergangenen zwei Corona-Jahre vorgestellt: 450 Arbeitsplätze im Homeoffice wurden mit der nötigen Technik ausgestattet, heißt es. Rund 300 Spuckschutzwände mussten für die Gebäude des Hochsauerlandkreises angeschafft werden. Über 100.000 Masken hat der Hochsauerlandkreis für die Schulen im Kreisgebiet gekauft. Sie mussten verteilt werden. Rund 5,4 Millionen Euro haben zusätzliche Personalkosten, Hygienemaßnahmen und zum Beispiel der Wegfall der Kita-Gebühren den Hochsauerlandkreis gekostet, so die Bilanz. Auch die Musikschulen hatten Einnahmeausfälle.

Krisenstabsitzungen

149 Mal kam der Krisenstab des HSK in der Pandemie zusammen. Anfangs traf man sich zwei mal täglich, auch am Wochenende. Am Ende gab es noch einmal im Monat ein Treffen. Elf Kreisbeschäftigte, 2 - 3 externe Stabmitglieder von Polizei, Hilfsorganisationen und Bundeswehr kamen dazu. Es gab 472 Lageberichte, 6 210 Posteingänge und 149 Protokolle.

Kreispolizeibehörde

170 Sitzungen mit Corona-Bezug gab es in 2020 und 2021. Es ging u.a. um organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der Einsatzfähigkeit der Polizei.

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