Baustelle auf der A46 bei Meschede geht in die Winterpause

Auf der A46 bei Meschede haben Autofahrer bald wieder freie Fahrt. Die Autobahn Westfalen ist gerade dabei alle Absperrungen abzubauen. Dann geht es in beiden Richtungen wieder über zwei Fahrspuren. Die Baustellen-Winterpause dauert bis April.

Eine verengte Fahrspur auf einer deutschen Autobahn, die ein nass-kaltes Wetter zeigt, bei dem im Gegenverkehr die Scheinwerfer der Autos erkennbar sind.
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Autofahrer können sich freuen: Die Großbaustelle auf der A46 zwischen Meschede und Bestwig geht in die Winterpause. Die Autobahn Westfalen baut ab sofort die Absperrungen für eine Fahrspur ab. Gründe für den saisonalen Baustopp sind das erhöhte Tourismusaufkommen im Winter und die schwierigen Bedingungen für den Straßenbau. Weitergebaut wird erst im kommenden April 2023. Aktuell ist in beiden Fahrtrichtungen nur ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung nutzbar.

Bei der grundhaften Sanierung wird nicht nur die oberste Asphaltschicht, sondern auch der Straßenaufbau in der Tiefe erneuert. Auf den Schotter kommen drei Schichten Asphalt – in unterschiedlicher Dicke. So wird gewährleistet, dass die Autobahn den hohen Verkehrslasten für die kommenden Jahrzehnte gewachsen ist. Neben den Arbeiten an der Fahrbahn stehen die Erneuerung der Entwässerung, der vier Notrufsäulen auf diesem Streckenabschnitt sowie der Schutzplanken an, so die Autobahn Westfalen.

Großbaustelle bis 2028

Seit April wird auf der A46 gebaut. Auch wenn die Großbaustelle jetzt bis April in die Winterpause geht, ist noch längst nicht Schluß. Von 2025 bis 2026 wird der Abschnitt zwischen Enste und Meschede und von 2027 bis 2028 der Abschnitt zwischen Wennemen und Enste grundhaft erneuert.



Arbeiten mit "Niedrigtemperaturasphalt"

Erstmals wird bei den Bauarbeiten auf der A46 im Netz der Niederlassung Westfalen sogenannter „Niedrigtemperaturasphalt“ verbaut. Durch die Absenkung der Asphalttemperatur beim Einbau in Verbindung mit dem Einsatz von Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger sollen im Rahmen dieses Pilotprojekts Dämpfe und Aerosole aus der heißen Verarbeitung des Baumaterials reduziert werden. Diese gelten als potenziell gesundheitsschädlich, sodass durch ein Absenken der Temperatur der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter an den Maschinen erhöht wird.


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