Aufräumarbeiten im HSK

Das große Aufräumen nach dem schweren Unwetter von Mittwoch geht bei uns weiter.

© Radio Sauerland

Im stark betroffenen Sundern hat die Feuerwehr erst gestern Abend den Einsatz abgeschlossen. Den ganzen Tag über mussten Keller ausgepumpt werden. Gestern Mittag mussten außerdem Anwohner in Sundern-Hachen vorübergehend. evakuiert werden. Dort war eine Gasleitung durch die Wassermassen kaputt gegangen. Insgesamt 42 Stunden kämpften die Einsatzkräfte dort mit den Fluten und den Folgen des Unwetters. 

Sundern nach dem Hochwasser (15.07.21)

Einsätze überall im Sauerland

Auch in Schmallenberg, Eslohe und Arnsberg liefen gestern noch über längere Zeit Einsätze. In Marsberg, das am Mittwoch als erste Stadt im HSK besonders stark betroffen war, hatte sich die Lage am Donnerstagmorgen entspannt. In Arnsberg-Oeventrop konnten Anwohner, die am späten Mittwochabend aus Häusern an der Glösinger Straße evakuiert worden sind, am Donnerstag wieder in ihre Häuser. Weil die Ruhr am Mittwoch und Donnerstag einen extrem hohen Pegel auswies, mussten Gewerbegebiete in Hüsten und Neheim gesichert werden. Im Gewerbegebiet „Wagenbergstraße“ in Hüsten wurde ein etwa 100 Meter langer Damm errichtet. Auch das Gewerbegebiet Binnerfeld in Neheim wurde geschützt, damit es nicht von der Ruhr überschwemmt wird.

Bund und Land haben bereits Hilfen für die vom Hochwasser betroffenen Regionen angekündigt, auch aus dem Solidaritätsfond der EU könnten Gelder kommen.

Flut in Neheim an der Ruhr (15.07.2021)

Arnsberg: Rad- und Fußwege an der Ruhr gesperrt

Nach dem schweren Unwetter ist insbesondere an den Flüssen im Sauerland der Normalzustand noch in weiter Ferne. In Arnsberg zum Beispiel sind alle Rad- und Fußwege entlang der Ruhr aktuell gesperrt. Nach dem Hochwasser liegt dort überall Schotter, Schlamm oder Treibgut. Die Technischen Diensten in Arnsberg machen die Wege jetzt nach und nach sauber. Sie bleiben mindestens bis nächste Woche gesperrt.

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