Auch die SPD äußert sich jetzt zu den Vorwürfen gegen Bürgermeister Brodel

Die SPD will kommenden Montag Akten einsehen

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Auch die SPD nimmt die Vorwürfe gegen Sunderns Bürgermeister Brodel sehr ernst. Seine Partei wolle am Montag Akten einsehen und sich dann zu den erhobenen Vorwürfen äußern. Sie könnten aber nicht verstehen, wieso hier nicht zuerst das Rechnungsprüfungsamt eingeschaltet und die zuständigen Ausschüsse informiert wurden, so die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Sundern.

Die Rathaus-Affäre, die durch die Stadtkämmerin ausgelöst wurde, sorgt inzwischen bei vielen Politikern für Aufruhr. Die FDP will eine lückenlose Aufklärung. Sie wollen erstmal abwarten, ob sich die Anschuldigungen bewahrheiten. Die Fraktionen von CDU, BfS, WiSu sowie mehrere Ratsmitglieder fordern jetzt schon den Rücktritt des Bürgermeisters. Sie hätten jegliches Vertrauen in den Bürgermeister und dessen Amtsführung verloren, so die Fraktionen gestern Abend bei einer Beratung. Sie fordern eine Sondersitzung des Rates am 28. Mai.

Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel soll Stellen in der Stadtverwaltung zu hoch eingruppiert und den Mitarbeitern zu viel Lohn gezahlt haben.

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