Arnsberger Hospiz feiert Jubiläum

Das Arnsberger Hospiz Raphael begleitet seit 25 Jahren schwerstkranke und sterbende Menschen aus dem Raum Arnsberg und Sundern. Heute wird das Jubiläum in Arnsberg gefeiert. Unter dem Motto "Begleitung bis zum Lebensende" hatten 4 Ordensschwestern des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern 1995 zunächst einen ambulanten Hausbetreuungsdienst gegründet. Schon damals wurden Ehrenamtler einbezogen und ausgebildet. Als klar war, dass der ambulante Dienst nicht mehr ausreicht, wurde eine erste 3-Zimmer-Wohnung angemietet. Auch die wurde schnell zu klein. Hauptamtliche Mitarbeiter kamen hinzu. Heute sind es 30 hauptamtliche und 25 aktive ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich um die 8 Gäste im Hospizhaus in Arnsberg kümmern.

Wertschätzung im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt der Arbeit stehe ein wertschätzender und liebevoller Umgang mit den Gästen und ihren Angehörigen und Freunden, so das Hospiz. Die Gäste sollen sich friedvoll auf das Leben und Sterben einlassen können. Sogar eine Hochzeit hat hier stattgefunden, sagt Einrichtungsleiter Gunnar Brandt. "Wir geben den Gästen die bestmögliche Lebensqualität." Im Jahr werden hier bis 140 Menschen aufgenommen, demgegenüber stehen rund 200 Anfragen. Es gebe eine gute Vernetzung mit anderen Hospizen, z.B. dem ambulanten Hospizdienst Sternenweg.

Hospiz-Stiftung

Die Hospiz Stiftung Arnsberg-Sundern DEM LEBEN HOFFNUNG GEBEN unterstützt die Arbeit. Vor 15 Jahren ist aus dem Freundes- und Förderkreis des Hospizes die Stiftung entstanden. Die Finanzierung erfolgt über Spenden, Zustiftungen und Zinsen. Grundsätzlich werden 5 % aller zuschussfähigen Kosten (der “Eigenanteil”) von der Stiftung getragen. Auch besondere Anschaffungen werden hierüber finanziert, so Stiftungsvorstand Franz Eggenstein. Anforderungen in der Stiftungssatzung sind: bürgerschaftliches Engagement und Wohlfahrtspflege.