Arnsberger Förderschule wird am Standort umgebaut

Neubau der Arnsberger Schule Marianhill ist vom Tisch


© Caritasverband Arnsberg-Sundern

Die Arnsberger Caritas-Schule Mariannhill bleibt an ihrem bisherigen Standort. Ein Neubau an an einem anderen Standort ist nicht geplant. Am Schreppenberg stehen jetzt Umbau- und Neubauarbeiten an, heißt es von der Caritas. Die Räume der Förderschule Mariannhill werden mit Unterstützung des Landes und des Hochsauerlandkreises umfassend an die modernen Anforderungen des Schultaltags angepasst, renoviert und durch einen Anbau erweitert werden. „Ich freue mich sehr, dass durch einen Um-/Anbau die räumlichen Möglichkeiten für eine verbesserte Förderung unserer Kinder geschaffen werden sollen“, so die Schulpflegschaftsvorsitzende Tanja Rohr.

Seit 2014 gab es Umbaupläne

Seit 2014 versuche der Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V. schon mit der Kommune, der Bezirksregierung sowie dem HSK die notwendige Anpassung der Räume an die aktuellen fachlichen Anforderungen des Schulalltags und der Schülerentwicklung (Stichtag 15.10.2020 = 120 Schüler) abzustimmen.

Wünschenswert wäre es, laut Caritas, gewesen auf dem Gelände direkt am Bildungscampus mitten in der Stadt ganz neu anfangen zu können. Denn die Anforderungen an eine moderne Förderschule seien groß und im bisherigen Gebäude aus den 60er Jahren in der Umsetzung sehr herausfordernd. Die Schule habe immer mehr Schüler.

Inklusion in die Gesellschaft sei wichtig

Das wichtigste Argument für einen Umzug an den Feauxweg wäre aus Sicht von Frank Demming, Fachbereichsleiter Arbeit, Bildung & Leben des Caritasverbandes neben baulichen Möglichkeiten der Inklusionsaspekt: „Mit dem Standort Feauxweg wären die Kinder und Jugendlichen mitten in der Gesellschaft angekommen. Sie würden gleichberechtigt neben Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen des Standortes, der Sekundarschule und des Berufskolleg, zur Schule gehen. Ein schöner Gedanke, wenn man bedenkt, wie wichtig das für die Schülerinnen und Schüler aber auch für die Gesellschaft ist.“

„Nicht umsonst ist Inklusion ja auch ein Thema, das seit Jahren gefordert wird. Daneben wären wir mit den Schülern viel schneller in der Innenstadt und könnten dort noch intensiver als bisher den Umgang mit den täglichen Aufgaben des Lebens üben“, ergänzt Schulleiter Michael Wendt.

Letztendlich waren die Kosten entscheidend, ein Neubau wäre wesentlich teurer geworden, heißt es.

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