Arnsberger Familienzentren feiern die Auszeichnung mit dem Deutschen Kita-Preis

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat den Familienzentren im Arnsberger Modell zum Sieg beim Deutschen Kita-Preis 2022 gratuliert.

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In Arnsberg-Herdringen auf der Freilichtbühne haben die Familienzentren im Arnsberger Modell gestern ihren Sieg beim Deutschen-Kitapreis gefeiert. In der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung" haben sie den ersten Platz belegt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gratuliert in Herdringen persönlich

Auf der Freilichtbühne in Herdringen hat Hendrik Wüst den Mitarbeitern gestern persönlich gratuliert und ihnen neben Urkunden ihre Preisträger-Plaketten überreicht. Wüst hebt vor allem hervor, dass die Familienzentren im Arnsberger Modell die Kinder und die Familien bei ihrer Arbeit in den Fokus stellen und passgenaue Angebote für Familien schaffen. Das Bündnis aus 18 Familienzentren arbeite gemeinsam daran, das Wohl der Kinder aus allen Ortsteilen in den Fokus zu stellen, heißt es. So gebe es für die Erwachsenen zahlreiche Angebote, während die Kinder in den Kitas betreut werden. Auch die Vater-Kind-Tage der Familienzentren hebt Wüst hervor.

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Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner ist stolz

Lob gab es auch von Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner. In einer Rede betonte er die gute Arbeit der Preisträger. Es bedeute ihm sehr viel, dass die mitunter besten Kitas in Deutschland in Arnsberg liegen. Die Arbeit für Kinder und mit Kindern sei ein wesentlicher Teil der Stadtphilosophie. Man wolle die Kinder gut ins Leben schicken, heißt es.

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Preisträger freuen sich, in Arnsberg zu feiern

Die Familienzentren im Arnsberger Modell freuen sich, dass sie den Sieg auch in der Heimat feiern können. Bei der Preisverleihung in Berlin vor vier Monaten sei es auch schon aufregend gewesen. In der Heimat zu feiern, bedeute den Familienzentren aber besonders viel, heißt es. In Zukunft werde das Bündnis neue Familienzentren aufnehmen, das Know-How weitergeben und sich vergrößern, heißt es. Derzeit halten sie viele Vorträge über ihre Arbeit.

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25.000 Euro Preisgeld sind in Arnsberg schon ausgegeben

Die Familienzentren im Arnsberger Modell haben eine eigene App entwickelt, in der übergreifend die Angebote der Familienzentren geteilt werden. Nutzer können sich über die App informieren, welche Kurse und Angebote anstehen und sich direkt anmelden. Die Entwicklung der App sei teuer gewesen und so wurde das gesamte Preisgeld von 25.000 Euro für die App ausgegeben worden, so Silvia Herklotz, Leiterin des Familienzentrums in der Arnsberger Altstadt.

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