Arnsberg: Zollamt zieht Energydrinks aus dem Verkehr

In Arnsberg entdeckte Energydrinks dürfen in Deutschland nicht verkauft werden.

© Hauptzollamt Bielefeld

Das Zollamt Arnsberg hat die Einfuhr von 80.000 Dosen Energydrinks gestoppt, weil ein Inhaltsstoff den gesetzlichen Höchstwert überschreitet. Das hat das Hauptzollamt Bielefeld heute mitgeteilt. Bei der Überprüfung der Ladung eines Lkws beim Zollamt Arnsberg stellte sich heraus, dass bei den 80.000 angemeldeten Dosen mit Energydrink der gesetzlich vorgeschriebene Höchstwert eines Inhaltsstoffes (Inosit) überschritten wurde, heißt es. Bei einer Überdosierung kann Inosit allerdings gesundheitsschädlich sein und Übelkeit, Blähungen und Durchfall auslösen.

Die Dosen müssen das Land verlassen

Die Energydrinks dürfen daher in Deutschland nicht verkauft und müssen wieder ausgeführt werden. Die Getränkedosen hatten außerdem kein erforderliches Pfandzeichen. Die eingeschaltete zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde in Frankfurt am Main untersagte die Einfuhr. "Weitere Nachforschungen durch die zuständige Marktüberwachungsbehörde haben ergeben, dass die Energydrinks massenweise auch über das Internet verkauft werden und das ebenfalls ohne Dosenpfand. Diesem Umstand wird der Hochsauerlandkreis in Meschede jetzt einen Riegel vorschieben.", so Sascha Gawenda, Pressesprecher beim Hauptzollamt Bielefeld.

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