Arnsberg will ökologischen Fußabdruck im Blick haben

In Arnsberg sollen mehr Dinge getauscht, geliehen und wiederverwendet werden, das ist heute auch Thema im Kuturausschuss.

In den Arnsberger Stadtbüchereien sollte man auch technische Geräte oder anderes ausleihen können. Diese Idee hatte die FDP-Ratsfraktion eingebracht. Der Antrag auf eine Bibliothek der Dinge ist heute Thema im Arnsberger Kulturausschuss. Eine Bibliothek der Dinge bietet beispielsweise Bohrmaschinen, Fahrräder oder Musikinstrumente zur Ausleihe an. Aus der Verwaltung heißt es, der Platz an den 3 Standorten der Stadtbüchereien reiche für ein solches Angebot nicht aus. Trotzdem sollen die Büchereien nach und nach ihr Angebot erweitern und auch mehr Leihgeräte wie z.B. eine Karaokemaschine anbieten. Außerdem sei denkbar für mehr Nachhaltigkeit bestehende Tauschbörsen zu erweitern, einen Leihladen zu eröffnen oder eine Bauteilebörse zu machen. "Nutzen statt Besitzen" soll in Arnsberg wichtiger werden.

Bochum hat Bibliothek der Dinge

Eine Bibliothek der Dinge gibt es beispielsweise in Bochum. Dafür sei aber viel Platz erforderlich und Mitarbeiter, die sich um die Dinge kümmern, heißt es aus der Arnsberger Verwaltung. Trotzdem wolle man sich im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln. Stichworte: Sharing Economy, in Arnsberg gibt es bereits Tauschbörsen, Repair Cafe und Car- und Bikesharing.


Die FDP hatte in ihrem Antrag gesagt, viele Dinge würden nur selten tatsächlich gebraucht und stünden die meiste Zeit rum. Sie müssten dann nicht zwingend gekauft werden. Arnsberger sollten die Möglichkeit bekommen, Dinge für den kurzfristigen Einsatz auszuleihen.

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